Der Kreisvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der SPD (AfA), Klaus-Peter Grüner, Süßen, ist von der Landesdelegiertenkonferenz in den Landesvorstand Baden-Württemberg der AfA gewählt worden.
Die Konferenz in Donaueschingen hat auch zwei Anträge aus dem Kreisverband Göppingen angenommen. Darin wird die Einführung eines Förderprogramms zur Weiterbildung von Leiharbeitskräften verlangt. Zwar werde das Thema Flüchtlinge den Landtagswahlkampf im nächsten Frühjahr voraussichtlich beherrschen, dennoch dürfen, so die AfA in ihrer Pressemitteilung, Arbeitnehmerthemen nicht aus dem Blick verloren werden. Dies sei, so Grüner, allerdings seitens der CDU zu befürchten, die in Ihrem sogenannten Regierungsprogramm nur wenige Worte dazu verloren habe.
Grünere betonte, dass aus Sicht der AfA unbedingt verhindert werden müsse, dass die Flüchtlingsintegration zum Lohndumping missbraucht werde. Die AfA begrüßt, dass die SPD die Vereinbarkeit von „guter Arbeit und guter Wirtschaft“ vorantreiben will und erste Schritte zur Regulierung von Leiharbeit und Werkverträgen gemacht worden seien. Die AfA im Landkreis Göppingen fordert ein Verbot des Einsatzes von Leiharbeitern als Streikbrecher und eine Stärkung der betrieblichen Demokratie, vor allem die Erleichterung und mehr Schutz bei der Einrichtung von Betriebsräten.
PM