Erziehen – bilden – betreuen

Infoveranstaltung über erzieherische Berufe und Perspektiven

Der Bedarf an Fachkräften in Kindergärten und Kindertageseinrichtungen ist derzeit in aller Munde. Grund genug, sich das Berufsbild der Erzieherin und des Erziehers einmal genauer anzuschauen:

Am Donnerstag, 22. Oktober im Berufsinformationszentrum (BiZ) der Agentur für Arbeit Göppingen in der Mörikestraße 15. Beginn ist um       16.00 Uhr im Raum 168 (1. Stock). In Vorträgen, Darbietungen und an Infoständen werden die Berufe Erzieher / Erzieherin und Kinderpfleger / Kinderpflegerin vorgestellt. Herr Professor Wagner von der Justus-von-Liebig-Schule Göppingen wird über die verschiedenen Möglichkeiten der Erzieherausbildung referieren. Beiträge und Informationsstände der Kooperationspartner und anderer Bildungseinrichtungen ergänzen dieses Angebot. Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Erzieher/innen beobachten das Verhalten und Befinden der Kinder, die sie fördern und betreuen, analysieren die Ergebnisse nach pädagogischen Grundsätzen und beurteilen zum Beispiel den Entwicklungsstand, die Motivation oder das Sozialverhalten. Auf dieser Grundlage erstellen sie langfristige Erziehungspläne und bereiten Aktivitäten sowie pädagogische Maßnahmen vor, die beispielsweise soziales Verhalten oder die individuelle Entwicklung unterstützen. Sie fördern die körperliche und geistige Entwicklung der Betreuten, indem sie diese zu kreativer Betätigung sowie zu freiem oder gelenktem Spielen anregen. Außerdem dokumentieren sie Maßnahmen und deren Ergebnisse, führen Gespräche, unterstützen und beraten bei schulischen Aufgaben. Sie arbeiten in einem Netzwerk, beispielsweise mit Familienbildungsstätten, Beratungsstellen, Logopäden und Ergotherapeuten. Sie bereiten Speisen zu und leiten zu Körperpflege- und Hygienemaßnahmen an. Erzieherinnen und Erzieher reflektieren die erzieherische Arbeit im Team, gegebenenfalls auch zusammen mit Vorgesetzten oder Fachleuten aus Medizin, Psychologie und Therapie, und arbeiten mit anderen sozialpädagogischen Fachkräften zusammen. Zu Eltern beziehungsweise Erziehungsberechtigten halten sie engen Kontakt und stehen diesen informierend und beratend zur Seite.

PM

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