Die Apitherapie – eine Therapie die auch bei uns eine Renaissance erlebt – ist eigentlich eine uralte Therapieform. Zum Einsatz kommen alle Produkte die die Biene erzeugt.
Als erstes der Honig ein Produkt der Biene aus Enzymen, Nektar und Tau. Es gibt verschiedene Honigsorten die je nach Sorte Frucht- und Traubenzucker, Mehrfachzucker wie Maltose und Dextrose, beinhalten. Er ist für die Biene die Energiequelle, dem Menschen liefert er schnelle Energie und ist insgesamt gut verträglich. Für Diabetiker besser geeignet sei der Akazienhonig da er einen höheren Fruchtzuckergehalt hat. Die Enzyme im Honig wirken antibakteriell z. B. bei Hals-und Hauterkrankungen. Ein offenes Bein mit Honigumschlägen behandelt zieht Flüssigkeit aus der Wunde, hemmt Bakterien am Wachstum und fördert die natürliche Hautbildung. Er ist gut für Leistungssportler, Schwerarbeiter da er schnelle Energie liefert. Bei Krankheit und Rekonvaleszenz sowie Appetitlosigkeit bei Kindern, stärkt unsere Abwehr, die Darmtätigkeit, fördert die Leberfunktion, beugt Lungenerkrankungen vor und füllt unseren Vitalstoffspeicher.
Blütenpollen den die Biene an der Blüte sammelt, gleichzeitig die Gene der Blüte verbreitet, ist ein Produkt welches ganz viele Spurenelemente enthält.
Gelee royal oder Königinnentrank – die Milch der Bienen, ist ein Gemisch von Honig und Blütenpollen. Einzusetzen ist es in der Rekonvaleszenz da es viele Vitamine und Spurenelemente enthält.
Propolis, das Bienenkittharz, womit die Biene den Bienenstock auskleidet und ihn somit desinfiziert und eine Schutzbarriere für Krankeitserreger schafft, ist für das Überleben der Bienenvölker überhaupt erforderlich. Die Inhaltsstoffe von Propolis sind Flavonoide, sekundäre Pflanzenstoffe und bietet uns Schutz für Rachenraum, Zähne, Parodontose da keine Bakterien ansiedeln können.
Das Bienenwachs bietet Wärme wenn damit Wachswickel aufgelegt werden z. B. bei Lungenerkrankungen, Blasenentzündung, Muskel-und Gelenkverspannungen.
Das Bienengift enthält gut 200 verschiedene Substanzen. Für uns nützlich bei Ischialgien, Neuralgien, entzündungshemmend, lindert Schmerz, beugt Rheuma vor, Hexenschuß, Verkalkungen an Sehnen.
Eine neue Anwendung bietet die Einatmung der Bienenstockluft da die leicht flüchtigen Stoffe aus Blütenpollen, Honig, Propolis, Wachs und vor allem der Hormondrüsen der Bienen eingeatmet werden. Es wirkt gut bei Atemwegserkrankungen, Asthma, Bronchitis, Heuschnupfen und Allergien.
Honig nicht über Stocktemperatur von 32 Grad erwärmen da die Enzyme sich gewaltig reduzieren.
PM