Die Vorstände des Tourismusverein Sonnenalb, Manuel Hailfinger und Ralf Stoll, sind erleichtert darüber, dass das Landratsamt Reutlingen den Antrag auf Erteilung einer immissionsschutzrechtlichen Genehmigung zur Errichtung und zum Betrieb von fünf Windkraftanlagen hinter Schloss Lichtenstein am Sonnenbühler Hohfleck abgelehnt hat und es damit beim ungestörten Erhalt des Umgebungsschutzes von Schloss Lichtenstein bleibt. Manuel Hailfinger betont: „Das ist eine gute Entscheidung für den Tourismus auf der Sonnenalb.“
Gemeinsam mit Sven Heinz hatten Hailfinger und Stoll bereits im vergangenen Dezember in ihrer Funktion als Sonnenbühler Gemeinderäte einen offenen Brief an Ministerpräsident Winfried Kretschmann geschrieben. Darin sprachen sie sich für einen moderaten Ausbau der Windkraft in Baden-Württemberg aus mit möglichst geringen Folgen für Mensch, Natur, Landschaft und Denkmalschutz. Selbstverständlich muss der Windenergieausbau in Baden-Württemberg voranschreiten, aber ohne wesentliche Beeinträchtigungen für die Tier- und Pflanzenwelt, das Landschaftsbild, den Tourismus und die Kulturgüter, damit diese für kommenden Generationen erhalten bleiben.
Eine besonders gravierende Beeinträchtigung des Denkmals Schloss Lichtenstein lag aufgrund des landesweit herausragenden Status von Schloss Lichtenstein zweifelsfrei vor. Dem wurde nun durch das Landratsamt Reutlingen in einem sehr offenen, transparenten und fairen Genehmigungsverfahren Rechnung getragen. Ralf Stoll: „Unser Dank gebührt Landrat Thomas Reumann und seiner Verwaltung, die einen unglaublich tollen Job in den vergangenen Jahren gemacht haben.“
PM