Eine ehrliche, seriöse Berichterstattung von Ereignissen oder gar Kriegsschauplätzen zu bekommen, das ist selbst in Deutschland schwierig. Wenn man aber das Glück wie Verlegerin Manuela Kinzel hat, deren Autorin Charis Haska vier Jahre in Kiew, nahe am Maidan, wohnte, und währenddessen ihre Beobachtungen und Erlebnisse niederschrieb, so ist das die perfekte Grundlage für ein informatives, gutes Buch. Charis Haska, ausgebildete Altenpflegerin, studierte Evangelische Theologie. Gemeinsam mit ihrem Mann Ralf Haska und ihren drei Kindern zogen sie im Rahmen eines Auslandseinsatzes nach Kiew/Ukraine für die Evangelische Kirche Deutschland (EKD). Somit steckten sie und ihre Familie sehr tief verwurzelt in den Geschehnissen, schon allein wegen der vielen Kontakte zu ihren Gemeinmitgliedern. „Nachts zittert das Haus – Erlebnisse am Maidan 2013/14“ hieß der erste Band, 420 Seiten, der im Dezember 2014 erschien. Nach dem erfolgreichen Verkauf von Band kommt nun im Mai 2016 der zweite Band heraus. „Schwester Jelenas Tränen – Erlebnisse am Maidan 2014/15“, ISBN 978-3-95544-053-4, ist der Titel des gleich starken Buches. Selbstredend ist auch dieses beim Manuela Kinzel Verlag erschienen.
Erlebnisse am Maidan/Kiew 2014/15
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