Bei einem Klassentreffen geschah es. Auch Petra Glueck freute sich, ihre ehemaligen Mitschüler der damaligen katholischen Schule wieder zu treffen. Nach dem Treffen gingen sie in eine Gaststätte und die junge Frau bemerkte nicht, dass ihr drei ehemalige Klassenkameraden K.O.-Tropfen in ihr Getränk gemischt hatten. Das Letzte, woran sie sich erinnert, ist eine Taxifahrt – zu fünft. Als Petra Glueck dann Stunden später langsam wieder zu sich kommt, ist sie allein bei sich zu Hause. Große Schmerzen hat sie, kann erst gar nichts zuordnen. Dann sieht sie die Laufmaschen in ihrer Strumpfhose, das Höschen ist nass, alles stinkt ekelerregend. Mit unheimlicher Wucht wird ihr klar, was passiert sein muss. Auf der Toilette wird sie deshalb wieder ohnmächtig. Den Gedanken vergewaltigt worden zu sein, kann Petra Glueck kaum aushalten. Da sie sich sofort Badewasser einlässt, gründlichst wäscht, auch ihre Kleidung, sind alle Beweisspuren weg. Ein harter Kampf beginnt. Lange Jahre schafft sie es, sich nichts anmerken zu lassen. Aber nach 18 Jahren brichts sie zusammen. Doch sie findet Menschen, mit denen sie reden kann. Ärzte, Therapeuten, Freunde. – Petra Glueck kämpft! Sie gibt nicht auf. Sie sagt ihren Tätern den Kampf an.
Verlegerin Manuela Kinzel ging das Schicksal der lebensbejahenden Frau sehr nahe. Gern nahm sie den Titel „K.O. – NO!!! K.O.-Tropfen – Die miese Droge war in meinem Glas. – Danach war ich tot.“, ISBN 978-3-95544-899-8, in ihr Verlagsprogramm auf. Es erschien in der verlagseigenen Edition Miles.
138 Seiten voller ganz persönlicher Gedanken und Gefühle erwarten den Leser.