Von Fürsten und Vaganten – wie das Reisen früher war

Als Landesfestung und Marktstadt hat Kirchheim unter Teck schon immer viele Gäste aus nah und fern empfangen. Tourismus wie wir in heute kennen gab es noch nicht, das Reisen war beschwerlich. Gemeinsam mit unserem kundigen Stadtführer geht es am Samstag, 20. Juni auf Spurensuche der frühen Touristen in Kirchheim unter Teck.

Der Großteil der Bevölkerung war früher absolut bodenständig. Arbeit und Freizeit – wenn es die überhaupt gab – spielten sich am Wohnort ab, den man nur verließ, wenn es unbedingt sein musste. Der Besuch des Jahrmarktes in der Amtsstadt Kirchheim unter Teck, ein- oder zweimal im Jahr, könnte ein solcher Grund gewesen sein. In die Residenzstadt nach Stuttgart kam man selten oder nie.

Doch es gab auch kleinere Bevölkerungsgruppen, die häufig oder gar ständig unterwegs waren. Dazu zählten Adelspersonen, die es sich leisten konnten oder  fahrendes Volk, das nirgends eine Bleibe fand. Aber auch Geschäftsreisende, Bildungsreisende, Handwerksgesellen, Fuhrleute, Soldaten gehörten dazu. Wie wurden sie in der Stadt aufgenommen, wo fanden sie eine Bleibe, welche Konfliktsituationen ergaben sich mit der einheimischen Bevölkerung? Diesen und anderen Fragen geht die Stadtführung „Von Fürsten und Vaganten – wie das Reisen früher war“ am Samstag, 20. Juni nach. Der Treffpunkt um 14:30 Uhr an der Kirchheim-Info im Max-Eyth-Haus. Die Teilnahmegebühr beträgt vier Euro. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen gibt es bei der Kirchheim-Info unter Telefon 07021 502 555 oder auf der städtischen Website www.kirchheim-teck.de.

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