Die Vermögensuhr tickt noch

ver.di Baden-Württemberg hat vor drei Jahren eine Vermögenssuhr als Gegenpart zur Schuldenuhr des Steuerzahlerbundes installiert, die morgen seit zwanzig Jahren tickt.

Leni Beymaier, ver.di Landesbezirksleiterin in Baden-Württemberg: „Die Schuldenuhr war und ist ein falsches Symbol. Wir haben und hatten ein Einnahmeproblem, kein Ausgabenproblem. Aber vor allem: Sie tickt schon eine Weile nicht mehr, die Staatsschulden gehen zurück, jede Sekunde um 200 Euro. Die Vermögensuhr tickt dafür immer schneller. Gestartet sind wir mit 6.000 Euro Steigerung des privaten Nettovermögens jede Sekunde, mittlerweile sind wir bei unfassbaren 9.073 Euro pro Sekunde Vermögenszuwachs angelangt. Es ist höchste Zeit für eine gerechte Steuerpolitik, die Vermögen und Erben stärker an der Finanzierung der Daseinsvorsorge beteiligt.“

PM

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