BWIHK Jahresprogramm »Agenda 2019« vorgestellt – Landesweite Angebote zur Unterstützung der IHK-Betriebe

Der Baden-Württembergische Industrie- und Handelskammertag (BWIHK) veröffentlicht heute mit der »Agenda 2019« einen digitalen Überblick zu zentralen Maßnahmen mit landesweitem Fokus der zwölf Industrie- und Handelskammern (IHKs) in Baden-Württemberg.

Über 40 Projekte in den Schwerpunkten Fachkräfte, Infrastruktur, Wettbewerbsfähigkeit und Standortqualität werden im kommenden Jahr landesweit ausgerollt und zum Teil in Kooperation mit Landespolitik und anderen Organisationen umgesetzt. „Uns ist wichtig, dass die Bandbreite der zahlreichen wie vielfältigen Angebote auf Industrie- und Handelskammerseite gegenüber Politik und Öffentlichkeit auch landesweit deutlich wird – und zwar ergänzend zu den mannigfaltigen regionalen Services, welche jede der zwölf IHKs vor Ort anbietet“, so BWIHK-Präsident Wolfgang Grenke.

Leuchtturm im Bereich Fachkräfte wird eine Studie zur Bildungsrendite sein. Denn die Frage, ob sich ein Hochschulstudium für leistungsstarke Schulabgänger oder engagierte Berufstätige in jedem Fall auszahlt oder doch eine qualifizierte Aus- und Weiterbildung im dualen System besser sein kann, lohnt einen genaueren Blick. „Studien vergleichen zwei höchst unterschiedliche Bedarfsfelder miteinander, beispielsweise den Ingenieur mit einer Fachkraft für Schutz und Sicherheit, was das Ergebnis wenig aussagekräftig macht. Zudem verheißt nicht jeder Hochschulabschluss automatisch gute oder gar bessere Verdienstchancen. Wir wollen für Baden-Württemberg vielmehr individuelle Bildungsbiografien auswerten, um echte, um realistische Renditen zu ermitteln“, betont Grenke. Weiter wird sich der BWIHK bei der Infrastruktur schwerpunktmäßig der Frage nach der Zukunft des Personenverkehrs im Rahmen eines neuen Diskussionsforums widmen. In Sachen Wettbewerbsfähigkeit liegt der Fokus auf einer Neuauflage der erfolgreichen Initiative für EKUs – Einpersonen- und Kleinunternehmen. Im Mittelpunkt der Initiative stehen die Herausforderungen und Belange kleiner und kleinster Betriebe, die das Motto ‚selbst-ständig‘ mit ganz eigenem Leben füllen und einen wichtigen Faktor im Wirtschaftsmix unseres Landes darstellen.

Last but not least wird bei der Standortqualität die Initiative ‚Kleinstadtperlen‘ ein herausragendes Projekt sein, bei dem sich kleinere Städte, die aber umso mehr zu bieten haben, unter dem Motto ‚Kleine Städte – große Highlights‘ zusammenschließen, um gemeinsam ihre Vorzüge ins rechte Licht zu rücken. Eine erste Initiative traf wohl einen Nerv, ist das Projekt doch gerade für den Europäischen Kulturmarken-Award nominiert worden – dem wichtigsten Kulturpreis auf europäischer Ebene.

PM Baden-Württembergischer Industrie- und Handelskammertag

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