Dynamik und Torgefahr für Frisch Auf: Maxime Struijs kommt aus Trier

Nur wenige Tage nach dem Erreichen des Klassenerhalts können die Bundesligahandballerinnen von Frisch Auf mit Maxime Struijs einen Neuzugang für die kommende Saison vermelden.

Holger Riegel

„Sie ist eine super Spielerin mit sehr viel Potential“, schwärmt Aleksandar Knezevic von seiner neuen Spielerin. In den Spielen gegen die Trierer Miezen konnte sich der Trainer und Geschäftsführer der Frisch Auf Frauen einen eigenen Eindruck von der Niederländerin verschaffen, zudem studierte er so manches Video, ehe er sich entschloss die 21-jährige Rückraumspielerin zu verpflichten. „Ich bin sehr froh, dass es geklappt hat und ich habe ein gutes Gefühl und einen guten Eindruck von Maxime“, ergänzt der FA-Trainer die Unterschrift der vor einem Jahr aus Amsterdam in die Bundesliga gewechselten Maxime Struijs, „ich denke es für beide Seiten eine sehr gute Entscheidung“.

In der am Wochenende beendeten Saison ging die Niederländerin für den Absteiger DJK/MJC Trier auf Torejagd und dies mit absolut steigender Tendenz. Die 1,77 m große Rechtshänderin fand sich schnell im deutschen Oberhaus zurecht und wurde mit 117 Treffern zur besten Feldtorschützin der Miezen und landete in dieser Statistik auch unter den Top Ten der Liga. Schon im ersten Spiel der abgelaufenen Saison hatte ihr Frisch Auf und die EWS Arena gefallen und das trotz der herben 21:39-Schlappe für Trier mit zwei Treffern von Maxime Struijs. Im Rückspiel kam sie dagegen schon deutlich besser zum Zug und schenkte den Grün-Weißen bei deren 21:26-Niederlage gleich sieben Buden ein.

„Anouk hat mir viele gute Dinge über Göppingen und Frisch Auf erzählt, aber nicht nur deshalb habe ich ein sehr gutes Gefühl bei meinem Wechsel“, erzählt die Rückraumspielerin, die alle Positionen in der zweiten Reihe spielen kann. Vor allem die Spielweise und das Auftreten der Göppingerinnen haben es ihr angetan. „Die Moral, der Kampfgeist und Wille gefallen mir, ebenso die tolle Stimmung in der Arena“, ergänzt Maxime Struijs, die sich deshalb auch sehr über das Vertragsangebot von Aleksandar Knezevic gefreut hat. Neben dem Handball wird sie in den nächsten zwei Jahren in Holland ein Fernstudium zum Markenmanagement absolvieren. Mit ihrer Dynamik und Torgefahr könnte sie aber unter dem Hohenstaufen auch schnell selbst zu einer echten Marke werden.

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