Schlierbach – Drei Personen mussten am Mittwoch aus Schlierbach ins Krankenhaus.

Zur Mittagszeit war es einer Frau in einem Schlierbacher Geschäft übel geworden. Die Sanitäter vermuteten, dass die Übelkeit von ihrem Arbeitsplatz herrühren könnte. Denn vor dem Einkauf war die Frau noch zur Arbeit in einem Schlierbacher Betrieb.

In dieser Firma informierte die Geschäftsleitung die Mitarbeiter. Gleich darauf meldeten sich zwei Mitarbeiter, denen ebenfalls übel war. Möglicherweise waren auch sie zuvor in Kontakt mit einer Chemikalie gekommen. Die war bei der Firma in Schlierbach angeliefert worden. Aus einem der Kanister waren offenbar geringe Mengen des Insektizids ausgelaufen. Deshalb packten Mitarbeiter den Kanister dicht in Folie. Trotzdem könnte die ausgetretene Menge ausgereicht haben, die Übelkeit bei den drei Mitarbeitern auszulösen, so die Vermutung der Polizei. Die Drei wurden anschließend ärztlich betreut.

Die Feuerwehr sicherte auf dem Firmengelände die Kanister. Die Gewerbe- und Umweltermittler der Polizei ermitteln jetzt die näheren Umstände des Vorfalls. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei handelt es sich um einen Stoff, der nicht den Vorschriften für Gefahrgut unterliegt. Die weiteren Ermittlungen dauern noch an.

 

PM   Polizeipräsidium Ulm

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