„Zusammenhalten-Solidarische Alterssicherung“

Unter diesem Motte stand der Bezirkstag der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung im Bezirk Hohenstaufen. Die Delegierten diskutiert über das Rentenmodell der katholischen Verbände und plädierten einstimmig für die sofortige Umsetzung. Gleichzeitig wurden durch Neuwahlen die Weichen für weitere vier erfolgreiche Jahre stellt.

Bei ihrem letzten Bezirkstag diskutierten die anwesenden Delegierten über das Rentenmodell der katholischen Verbände, das sogenannte „Cappuccino – Modell“.

„Unser Rentenmodell setzt sich wie ein Cappuccino aus drei Schichten zusammen, der Milchschaum steht für die betriebliche und private Vorsorge, der Milchkaffee für die Erwerbstätigenversicherung und der Espresso für eine Sockelrente“, stellt Àkos Csernai-Weimer, Regionalsekretär der KAB, den Teilnehmenden das Modell näher vor.

Ziele des Rentenmodells sind, das es das umlagefinanzierte, solidarische und leistungsbezogene System der gesetzlichen Rentenversicherung verstärken  soll, die Altersarmut verhindern sowie die Existenzsicherung für Alle durch den Aufbau einer Sockelrente schaffen kann.

Ebenfalls möglich durch das Modell wird eine eigenständige Alterssicherung für Frauen und  Männer erreicht und auch die Erziehungs-und Pflegeleistungen können besser anerkannt werden.

„Alle Erwerbstätigen können durch dieses Modell in die gesetzliche Rentenversicherung mit einbezogen werden und eine ergänzende betriebliche Altersversorge kann ebenfalls ausgebaut werden, ein weiterer Schritt zu deutlich mehr Gerechtigkeit“, wie Georg Mück, Sprecher des Bezirksvorstandes weiter hinzufügt. Einstimmig fordert die Delegierten der KAB im Bezirk Hohenstaufen, die Rentenkommission der Bundesregierung auf das Rentenmodell der KAB auf den Gesetzesweg zu bringen, um es noch in dieser Legislaturperiode umzusetzten.

Entwickelt wurde dieses System durch die katholischen Verbände in Deutschland, zu denen nicht nur die KAB, sondern auch die katholische Frauengemeinschaft Deutschlands, der Familienbund der Katholiken, das Kolpingwerk Deutschland und die Katholische Landvolkbewegung Deutschland gehören.

Für alle, die sich gerne näher über das Modell informieren möchten, besteht die Möglichkeit, am Samstag, den 13.10.2018 in der Zeit von 11:00 – 14:00 Uhr bei der zweiten Ausgabe der „Langen Tafel gegen Altersarmut“ am Marktplatz in Göppingen, dies zu tun.

Neben der inhaltlichen Diskussion gab es turnusmäßig Neuwahlen des Bezirksvorstandes, der sich für die kommenden vier Jahre aus folgenden Personen zusammensetzt:

Sprecher des Bezirksvorstandes: Georg Mück ( Göppingen),  Stellvertetende Sprecher des Bezirksvorstandes: Edeltraud Jockel (Ebersbach) & Thomas Fritscher (Süßen), Präses: Josef Putz (Jebenhausen), Schriftführer / Öffentlichkeitsarbeit: Klaus-Peter Grüner & Thomas Fritscher (beide Süßen), Kassier: Franz Riesner (Gingen), Frauenarbeit: Ute Liebrich (Hattenhofen), Famileinarbeit: Irmtraud Widmayer (Jebenhausen), AK Betriebsarbeit: Klaus-Peter Grüner (Süßen), Kassenprüfer: Heidi Keller (Gingen) & Johannes Ditzinger (Rechberghausen).

Der Bezirksvorstand bedankt sich bei allen Neugewählten für ihre ehrenamtliche Arbeit, ganz besonders wurde Ute Liebrich gedankt, die sich bereits seit 30 Jahren für die Frauenarbeit in der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung, Bezirk Hohenstaufen, engagiert.

Altersarmut ZUSAMMENHALTEN FLYER HAUSDRUCKEREI

 

PM Katholische Arbeitnemer-Bewegung Bezirk Hohenstaufen

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