Im Rahmen der Kampagne „Umsonst ist keine Reha“ der Baden-Württembergischen Krankenhausgesellschaft (BWKG) hat die Göppinger Landtagsabgeordnete Jutta Schiller die im Christophsbad in Göppingen gesammelten 1016 Unterschriften dem Vorsitzenden der Enquetekommission „Zukunft der Pflege in Baden-Württemberg“, dem Abgeordneten Helmut Rüeck, übergeben. Landesweit haben sich an der sechsmonatigen Kampagne fast 16.000 Menschen beteiligt.
Die Enquetekommission „Zukunft der Pflege“ beschäftigt sich mit der Bewertung der vorhandenen Angebote in der ambulanten, teil- und vollstationären Pflege sowie Prävention und Rehabilitation und formuliert Ziele für deren Weiterentwicklung und ist damit der passende Ansprechpartner der Kampagne der BWKG.
„Eine medizinische Reha mache viele Patienten wieder fit für Alltag, Familie und Beruf und schaffe damit ein großes Plus an Lebensqualität, da sie ein längeres Leben zu Hause und damit ein selbstbestimmtes und selbstständiges Leben erlauben,“ so Jutta Schiller. Das Anliegen der sechsmonatigen Kampagne war es, auf die Schwierigkeit hinzuweisen, angesichts geringer Vergütungssätze auch vollausgelastete Reha-Kliniken wirtschaftlich zu betreiben.
Zum Wohle der Solidargemeinschaft fordert die Kampagne eine leistungsgerechte Vergütung. Es müssen zudem Anreize für die Krankenkassen geschaffen werden, das Prinzip „Reha vor Pflege“ umzusetzen. Dazu gehört auch die Beteiligung der Pflegeversicherung an den Reha-Kosten für Versicherte im fortgeschrittenen Alter sowie eine Vereinfachung des Antragsverfahrens. „Gerne habe ich die Unterschriften bei einem Vor-Ort Termin im Christophsbad entgegen genommen und mache mit der symbolischen Übergabe auf das wichtige Anliegen aufmerksam“, erklärt die Sozialpolitikerin, die den Wahlkreis Göppingen im Landtag vertritt.
Foto: Jutta Schiller MdL (rechts) übergibt die Unterschriften an Helmut Rüeck MdL (Mitte) zusammen mit CDU-Obmann Thaddäus Kunzmann MdL (links)
PM