Aus dem Gemeinderat Hattenhofen

Zuschuss: Für Landschaftspflege, Arten- und Biotopschutz im Jahr 2018 erhält die Gemeinde 50 Prozent der voraussichtlichen Kosten, das sind gut 12.000 Euro.

 

Stromausfall: Wegen eines Kabeldefekts war am Montag, 4. Juni von 21:45 Uhr – 22:30 Uhr fast die komplette Gemeinde ohne Strom, ausgenommen Bruckwiesen und Gewerbegebiet Friedhofstraße. Die Notbeleuchtung der Sillerhalle hat funktioniert, wie Bürgermeister Jochen Reutter berichtete.

 

Straßensanierung: Die Bauarbeiten in der Zeller Straße laufen besser und schneller als erwartet, so Bürgermeister Jochen Reutter auf Nachfrage einer Bürgerin. Zumindest der Bus könne in der nächsten Woche schon wieder über die Zeller Straße fahren.

 

Sorgfalt: Bei der Rasenpflege auf dem Friedhof solle der Bauhof zwischen den Gräbern einen Rasenmäher mit Fangkorb verwenden. Darum bat ein Bürger in der Sitzung.

 

Straßenfest: Geld für Kletterwand

Der Erlös des diesjährigen Straßenfestes fließt in eine neue Kletterwand für die Grundschule. Dies hat der Gemeinderat auf Vorschlag von Bürgermeister Jochen Reutter einstimmig beschlossen. Außerdem gibt es für das Projekt bereits eine Spendenzusage der örtlichen Gewerbeinitiative.

 

Gemeinderat besichtigt Neubauten

Zusammen mit mehreren Bürgern besichtigte der Gemeinderat vor der Sitzung den Neubau Ledergasse 2 und ließ sich vom Architekturbüro Liebrich den Baufortschritt erläutern. Die beiden Neubauten Ledergasse 2 und 4 sollen bis Anfang August fertig gestellt werden. Die Außenanlagen sollen bis Ende September fertig sein. Insgesamt investiert die kommunale Wohnbau GmbH in das Projekt 3,5 Millionen Euro.

 

„Oberdorf“: Gemeinderat billigt Abwägungsvorschlag

Voruntersuchung zum Artenschutz

Den Abwägungsvorschlag des Büros im m-quadrat aus Bad Boll zu den Stellungnahmen der Behörden und der Öffentlichkeit im Bebauungsplanverfahren „Oberdorf“ hat der Gemeinderat einstimmig gebilligt. Von den Behörden, so Städteplaner

Manfred Metzger, kamen wenig relevante Stellungnahmen, man sei mit der Planung auf einem guten Weg. Von der Öffentlichkeit, die im Februar über die Planung informiert wurde, kamen keinerlei Anregungen.

Das Landratsamt fordert, dass die artenschutzrechtlichen Belange am Ortsrand im Zuge des Bebauungsplanverfahrens abgearbeitet werden. Gemeinde und Planer verweisen darauf, dass der Bebauungsplan eine Angebotsplanung darstellt und nur schwer abzuschätzen ist, wann bzw. ob überhaupt auf den Grundstücken gebaut wird. Deswegen bringe eine Artenschutzuntersuchung zum jetzigen Zeitpunkt nichts. Als Kompromiss lässt die Gemeinde eine Voruntersuchung (Relevanzeinschätzung) durchführen. Diese soll eine Einschätzung des zu erwartenden Arteninventars und Hinweise für spätere, tiefergehende Untersuchungen geben. Diese Untersuchung kostet 2.500 Euro.

 

Diskussion über Dachbegrünung

Ein Gemeinderat hat angeregt, die Festsetzungen zu Dachaufbauten mit denen anderer laufender Bebauungsplanverfahren, zum Beispiel im Dobelwiesen, abzugleichen, damit man möglichst einheitliche Regelungen hat. Ein weiterer Gemeinderat hält nichts von der Festsetzung, flachgeneigte Dächer zu begründen. Er will es den Eigentümern überlassen, wie sie das Regenwasser entsorgen, beispielsweise versickern lassen. Planer und Verwaltung wollen an der bisherigen Festsetzung, Dächer mit einer Neigung kleiner als 8 Grad zumindest zu 75 Prozent zu begrünen, festhalten. Wichtiger noch als die Regenwasserbeseitigung sei der klimatische Effekt, so Manfred Metzger. Dies sahen auch andere Sprecher so: Die Begrünung von Dächern sei wichtig für das Mikroklima in der Ortsmitte und auch in den Gebäuden selber.

Es hat sich herausgestellt, dass ein Fußweg zwischen den Grundstücken Hauptstraße 102 und 104, der bislang als öffentlich galt, Privateigentum ist. Bürgermeister Reutter will die künftige Nutzung mit dem Eigentümer regeln. Das Büro m-quadrat wird nun als nächstes einen förmlichen Planentwurf erarbeiten, über den der Gemeinderat entscheiden soll und der anschließend öffentlich ausgelegt wird.

 

Schöffenliste: Gemeinde schlägt einen Bewerber vor.

Von drei Bewerbern hat der Gemeinderat in geheimer Wahl nur einen in die Vorschlagsliste der Gemeinde aufgenommen. Die anderen beiden erhielten nicht die Mindestzahl von zwei Drittel, das sind acht Stimmen, der anwesenden Mitglieder des Gemeinderats. Der gewählte Bewerber, den die Gemeinde dem Amtsgericht vorschlägt, ist Daniel René Kälberer. Beim Amtsgericht entscheidet ein Ausschuss über die Berufung der Kandidaten zu Schöffen.

 

230.000 Euro für Straßensanierungen

Der Endbelag im Wohngebiet „Am Ochsen“, die Sanierung der Bruckwiesenstraße und die Sanierung der Ringstraße werden knapp 230.000 Euro kosten. Dies ergibt eine Grobkostenschätzung des Büros VTG Straub aus Donzdorf. Der Gemeinderat hat einstimmig beschlossen, die Bauarbeiten öffentlich auszuschreiben und das Büro VTG Straub mit der Bauleitung zu beauftragen. Insgesamt stehen 300.000 Euro für Straßensanierungen zur Verfügung. Im Steigle soll auf Anregung eines Gemeinderates geprüft werden, ob dort in einem Bereich, der bislang ohne Versorgungsleitungen ist, Leerrohre gelegt werden können.

PM Gemeindeverwaltung Hattenhofen

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