Stadt und Landkreis setzen Kooperation fort – Vereinbarkeit von Familie und Beruf im Fokus

Mit ihren Unterschriften verlängerten Oberbürgermeister Guido Till und Landrat Edgar Wolff eine Vereinbarung, die dem Landkreis zwei Krippenplätze im Kinderhaus Seefrid sichert.

„Die Stadt Göppingen unterstützt mit einem breit gefächerten Angebot die Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, weist Oberbürgermeister Guido Till auf ein wichtiges kommunalpolitisches Thema hin. Denn, so das Stadtoberhaupt weiter: „Gesellschaft und Wirtschaft sind in zunehmendem Maße auf eine gute Bildung der heranwachsenden Generation und eine stärkere Erwerbsbeteiligung insbesondere von gut qualifizierten Frauen angewiesen.“ Der Ausbau der Kleinkindbetreuung sowie die weitere Flexibilisierung der Betreuungszeiten, aber auch neue Betreuungsformen und Kooperationen, stehen daher im Zentrum der gemeinsamen Bemühungen von Stadt und Freien Trägern. „Bedarfsgerechte Betreuungsangebote ermöglichen eine Stabilität für den Familienalltag zwischen Kindern und Beruf und leisten somit einen wichtigen Beitrag zur Arbeits- und Familienzufriedenheit“, unterstreicht auch Landrat Edgar Wolff. „Die Landkreisverwaltung kennt den beiderseitigen Wert von innovativen Angeboten der Kinderbetreuung für Arbeitnehmer und Arbeitgeber.“ Zunächst versuchsweise hatte sich daher der Landkreis, mit Blick auf die Personalentwicklung und -gewinnung, für zwei Jahre ein Belegungsrecht für zwei Krippenplätze im städtischen Kinderhaus Seefrid, ganz in der Nähe des Landratsamtes, gesichert. Dieses erfolgreiche Pilotprojekt wurde nun bis 31. August 2020 verlängert. Eine entsprechende Kooperationsvereinbarung unterzeichneten OB Till und LR Wolff am Donnerstagvormittag vor Ort.

Die Stadt betreibt im Kinderhaus Seefrid in der Pfarrstraße und in der Schillerstraße eine Einrichtung zur Kinderbetreuung für Kinder im Alter von einem Jahr bis zum Schuleintritt. Die Einrichtung ist Modellstandort „Eine KiTa für alle“ und legt dementsprechend ein besonderes Augenmerk auf die Inklusion. Das Gebäude samt Grundstück steht in städtischem Eigentum; die Einrichtung setzt das anerkannte Göppinger Konzept zur Qualitätsentwicklung um. Die Stadt trägt die Kosten der Einrichtung, soweit diese nicht durch Elternbeiträge und Zuschüsse gedeckt werden können. Der Landkreis behält das Recht, über die Belegung von zwei Krippenplätzen nach eigenem Ermessen zu entscheiden; er beteiligt sich dafür an den Kosten für diese beiden Plätze. „Über diese Fortführung der Zusammenarbeit freut sich der Landkreis sehr“, sprach Landrat Edgar Wolff das Schlusswort.

Foto: Umrahmt von der stellvertretenden Seefrid-Leiterin Linde Roos und der Hauptamtsleiterin des Landratsamtes Brigitte Kreß (von links) sowie vom Leiter des städtischen Fachbereichs Schule, Sport, Soziales Ulrich Drechsel (rechts) unterzeichneten Landrat Edgar Wolff und Oberbürgermeister Guido Till die Vereinbarung.

PM Stadtverwaltung Göppingen

 

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