Wohnraum: Dem Bau eines Wohnhauses mit Garage, Sommerweide 15, hat der Gemeinderat einstimmig das Einvernehmen erteilt.
Krankenpflege: Der Krankenpflegeverein im Raum Bad Boll hat (Stand Januar 2017) 168 Mitglieder aus Hattenhofen. Insgesamt hat der Verein 40 Mitglieder weniger als im Vorjahr.
Endbelag: Für diesen Herbst ist geplant, im Neubaugebiet „Am Ochsten“ den Endbelag auf der öffentlichen Straße aufzubringen. Darüber informierte BM Jochen Reutter auf Nachfrage aus dem Gremium.
Verbandspolitik: Die Vertreter der Gemeinde erhielten das freie Mandat für Abstimmungen in der Verbandsversammlung Raum Bad Boll. Unter anderem geht es dort um die Jahresrechnung, um den geplanten Familientreff und um den Abschlussbericht zur FTTB-Masterplanung (Ausbau des Glasfasernetzes der Telekom).
Wohnprojekt in der Ledergasse: Letzte Arbeiten vergeben
Die Firma Steck Garten- und Landschaftsbau GmbH aus Gingen erhält für insgesamt rund 142.000,00 Euro den Zuschlag für die Außenanlagen und für die Belagsarbeiten der Tiefgarage beim Projekt Ledergasse 2 + 4. Dies ist das Ergebnis der beschränkten Ausschreibung für die beiden letzten „großen“ Gewerke. Laut Bürgermeister Jochen Reutter sollen die beiden Gebäude bis Anfang August bezugsfertig sein.
Bürger-App „CityHub“ ist online
Die Bürger-App der Gemeinde Hattenhofen, „CityHub“, ist freigeschaltet. Darüber informierte Hauptamtsleiter Norbert Baar. Interessierte können die kostenlose und werbefreie App im Google Play Store (Android) oder im App Store (iPhone) laden. Diese App enthält alle wichtigen Informationen: Aktuelle Gemeinde-Nachrichten, Kontaktdaten, Veranstaltungshinweise und sonstige Informationen sowie eine Anlaufstelle für Mängelmeldungen und Verbesserungsvorschläge. Innerhalb der App kann man eine andere Kommune auswählen und wechseln, um Informationen über diese Gemeinde zu erhalten. Außerdem können Terminübersichten und Push-Meldungen abonniert werden. Die Verwaltung will nun den Betrieb abwarten um zu sehen, ob Verbesserungen oder Änderungen nötig sind und wie die App angenommen wird.
Gemeinde aktualisiert Friedhofsatzung
Die Friedhofssatzung mit Gebührenverzeichnis wird auf 01. Mai 2018 leicht geändert. Dies hat der Gemeinderat einstimmig beschlossen. Redaktionell müssen veraltete oder nicht mehr gebräuchliche Begriffe geändert werden. Bei den Ruhezeiten für Urnengräber gibt es künftig ein flexibles Angebot. Bei der Benutzung der Aussegnungshalle wird künftig die Orgelnutzung pauschal mitveranlagt. Siehe öffentliche Bekanntmachung in dieser Ausgabe.
Gemeinde übernimmt „Krone“
Seit 01. April ist die Gemeinde Eigentümerin der früheren Gaststätte „Krone“. Für den Weiterbetrieb sucht die Gemeinde nun geeignete Pächter, die die Gaststätte wieder zum Leben erwecken. Darüber informierte BM Jochen Reutter. Die zur Gaststätte gehörenden Parkplätze sind weiterhin privat und nicht für die Öffentlichkeit. Leider hat das Land den Förderantrag der Gemeinde wegen zahlreicher anderer Anträge mit höherer Priorität nicht bewilligt. Die Gemeinde hatte beim Ministerium für ländlichen Raum einen Zuschuss aus dem Landestopf für innerörtliche Entwicklung beantragt.
Zeller Straße: Keine Ampel, Zebrastreifen bleibt
In der Spitzenstunde queren neun Personen den Zebrastreifen in der Zeller Straße. Dies hat eine Verkehrszählung mit Kamera im Frühjahr ergeben. In diesem Zeitraum lag das Verkehrsaufkommen bei 581 Fahrzeugen in der Stunde. Bei dieser Verkehrsstärke, teilt Manfred Gottwald, Leiter der Straßenverkehrsbehörde, mit, wäre selbst bei 50 Fußgängerüberquerungen in der Stunde keine Ampelanlage erforderlich. Bei neun Fußgängerüberquerungen in der Spitzenstunde wäre zudem nicht einmal ein Zebrastreifen anzuordnen. Gottwald sagt zu, dass der Zebrastreifen aber erhalten werden soll. Es handle sich um eine Querungsstelle, an der Schulkinder queren, die Sichtverhältnisse nicht optimal seien und sich der Fußgängerüberweg bewährt habe. Für eine Ampel bestehe allerdings keine Notwendigkeit.
Fusion der regionalen Rechenzentren zu ITEOS: Hattenhofen stimmt zu
Die vier regionalen Rechenzentren für die Städte und Gemeinden Baden Württembergs kommen technisch und ökonomisch an Ihre Grenzen und wollen daher auf 01. Juli zu einem Gesamtzweckverband fusionieren. In der heutigen Struktur des Datenverarbeitungsverbunds ist eine wirtschaftliche Aufgabenerledigung nicht mehr gewährleistet. Durch den Zusammenschluss sollen 25 Millionen Euro innerhalb von fünf Jahren eingespart werden. Die Fusion soll auch die weitere Vereinheitlichung und Standardisierung der kommunalen Strukturen im IT-Bereich fördern und zum Ausbau einer modernen bürgerfreundlichen Verwaltung beitragen. Dem Zusammenschluss hat der Gemeinderat nach einer kurzen Diskussion über „Juristendeutsch“ in Verträgen und über Kosten zugestimmt. Nach der Privatisierung früherer öffentlicher Dienstleistungen wie Post und Telekommunikation dürfe die öffentliche Hand die Hoheit über die Daten nicht aus der Hand geben, so BM Jochen Reutter. Reutter sitzt seit langem im Aufsichtsrat des Stuttgarter Rechenzentrums. Der Datenschutz dürfe kein Spielball privater Interessen werden. Der Zusammenschluss wird die Gemeinde keinen höheren Jahresbeitrag als bisher kosten, so der Vorsitzende auf Nachfrage aus dem Gremium. Reutter geht davon aus, dass es zur Fusion kommt, selbst wenn sich einzelne Gemeinden dagegen aussprechen sollten. Die großen Kommunen seien alle dabei und eine Zweidrittel-Mehrheit reicht aus. Ein Gemeinderat hatte bemängelt, dass die Vertragsgrundlagen für den Laien nicht zu verstehen seien und er nicht wisse, über was er abstimmt. Wenigstens habe der Bürgermeister dem Gemeinderat eine verständliche Zusammenfassung gegeben.
ITEOS: Jochen Reutter übernimmt Vorsitz im Mitgliederbeirat
Bürgermeister Jochen Reutter bekleidet mehrere Positionen im neugeschaffenen Zweckverband der Datenanstalt ITEOS: Bei den Kommunen bis 7500 Einwohner ist er der einzige Vertreter des Landkreises im Verwaltungsrat und vertritt den Kreis auch im Verwaltungsrat des Gesamtzweckverbands. Außerdem hat ihn der Mitgliederbeirat von ITEOS bei den Kommunen bis 7500 Einwohner zu seinem Vorsitzenden berufen. Sein Stellvertreter ist ein Bürgermeister aus dem Badischen. Reutter sitzt nun den Vertretern der Mitglieder von 35 Landkreisen, des Gemeindetags und Städtetags vor. Er habe sich um die Aufgabe nicht gedrängt, so Jochen Reutter, aber so sei wenigstens der Landkreis Göppingen vertreten. Er werde auf die weitere Entwicklung bei der öffentlichen Datenverarbeitung ein Auge haben und sich einbringen. Ein Gemeinderat bezeichnete das Engagement von Reutter im neuen Datenverbund scherzhaft als „Gemeinde 5.0“.
Freizeitgestaltung: Gemeinde optimiert alle Spielplätze und Schulhof
Die Gemeinde wird Ihre öffentlichen Spielplätze mit neuen Spielgeräten und weiteren Baumpflanzungen zur Beschattung versehen. Dabei werden Wünsche von Kindern und Eltern zum großen Teil berücksichtigt. Dies hat der Gemeinderat einstimmig beschlossen. Soweit personell möglich, sollen die Spielplätze abends stärker kontrolliert werden. BM Jochen Reutter wünscht sich auch Unterstützung durch Eltern bei den Reinigungsarbeiten. Er denkt da an „Spielplatzpaten“. Auch der Schulhof soll neugestaltet werden. Hier hatten Grundschüler schriftlich und zeichnerisch eine Reihe von Vorschlägen eingebracht, was auf großes Lob im Gemeinderat stieß. Man könne leider nicht alle Wünsche erfüllen, so BM Jochen Reutter, aber unterm Strich könne man etwas Gutes für die Bevölkerung tun. Geld sei vorhanden. Der Gemeinderat hat auch einer geringfügigen Überschreitung der Haushaltsmittel zugestimmt, falls erforderlich.
PM