Eislingen – Geld statt Freundschaft

Einer Betrügerin ist jetzt die Eislinger Polizei auf der Spur.

Wie die Polizei mitteilt, hatte sich die Unbekannte das Vertrauen einer 48-Jährigen erschlichen. Mit der hatte sie erst Kontakt über das Internet. Die Beiden führten dabei auch Gespräch bei laufender Kamera. Schließlich vereinbarten die Beiden ein Treffen.

Die Unbekannte wollte am Montag aus Bulgarien nach Deutschland kommen. Am angeblichen Tag der Anreise meldete sich die Unbekannte.

Sie sei am Flughafen aufgehalten worden und müsse jetzt mehrere Tausend Euro vorweisen. Sonst dürfe sie nicht einreisen. Die 48-Jährige überwies hilfsbereit das geforderte Geld. Schnell kam die nächste Forderung: Die Bulgarin müsse noch Schulden bezahlen, sonst dürfe sie nicht ausreisen. Wieder überwies die 48-Jährige Geld.

Gleich darauf kam die dritte Forderung. Jetzt wurde es der 48-Jährigen zu bunt. Und verdächtig. Sie erstattete Anzeige bei der Polizei. Dort erfuhr die Frau, dass dieses Vorgehen typisch für Betrüger ist. Die Eislinger Polizei (Tel. 07161/8510) ermittelt jetzt, um die Betrügerin zu zu identifizieren.

Die Polizei rät, an Personen, die man nicht auch aus dem realen Leben kennt, kein Geld zu überweisen oder auf sonstige finanzielle Forderungen eingehen. Sie empfiehlt in solchen Fällen, sofort den Kontakt abzubrechen und alle möglichen Beweise für einen Betrug wie E-Mails zu sichern. „Wenn der Verdacht auf eine Straftat im Raum steht, ist der Gang zur Polizei unverzichtbar“, so die Polizei. „Nur so können wir Täter und Täterinnen konsequent verfolgen und helfen, das Geld zurück zu bekommen.“ Weitere Hinweise gibt die Polizei im Internet unter www.polizei-beratung.de.

PM

 

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