Landesweite Aktion der badenwürttembergischen Aidshilfen zum Internationalen Frauentag

Zum Internationalen Frauentag am 8. März 2018 initiiert der Arbeitskreis Frauen der AIDS-Hilfe Baden-Württemberg e.V. eine gemeinsame landesweite Aktion.
In Baden-Württemberg sind knapp 25 % der Menschen, die mit HIV leben, nach aktuellen Schätzungen des Robert-Koch Instituts, Frauen. Weltweit sind mehr Frauen als Männer von HIV und Aids betroffen. 1 „Leider hält sich weiterhin der Irrglaube, dass HIV und Aids nur ein Thema für Männer sei, die Sex mit Männern haben. So wird bei Frauen, bei denen eine Infektion vorliegen könnte, oft der HIV-Test versäumt“, erklärt Maike Biewen, Geschäftsführerin der AIDS-Hilfe Baden-Württemberg. „Fortbildungen für Mediziner*innen zu den Symptomen von HIV sind wichtig, um Spätdiagnosen zu vermeiden und zeitnah mit einer Therapie beginnen zu können.“
In Deutschland leben derzeit etwa 16.600 Frauen mit HIV, davon ca. 2000 Frauen ohne von ihrer Infektion zu wissen.2 Um gezielt Frauen zum Thema HIV zu informieren, veranstaltet der Arbeitskreis Frauen der AIDS-Hilfe Baden-Württemberg e.V. eine landesweite Aktion rund um den Internationalen Frauentag am 8. März. An Infoständen, in Einkaufszentren oder bei Kundgebungen werden Tütchen mit frauenspezifischem Infomaterial, einem Femidom oder
Kondom und kleinen Überraschungen an Frauen aller Altersgruppen verteilt. Auch bei Gynäkolog*innen werden die Tütchen ausgelegt, um möglichst viele Frauen zu erreichen. Das Projekt wird unterstützt von der BARMER Baden-Württemberg.

PM

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