Kreis-CDU zeigt sich beim Thema VVS verantwortungsbewusst: CDU ist Motor der Verkehrspolitik im Kreis

CDU-Kreisvorsitzende Nicole Razavi MdL und Vorsitzender der CDU Kreistagsfraktion Wolfgang Rapp betonen: „Wir wollen den besten und leistungsfähigsten ÖPNV im Landkreis GP mit einem passgenauen Konzept für den gesamten Landkreis.“ Vor der Entscheidung zur Vollintegration in den VVS müssen zentrale Fragen geklärt werden

Die CDU im Kreis Göppingen fordert beim Thema VVS-Vollintegration des Landkreises die Klärung grundlegender Fragen und unterstreicht damit ihre Position als die gestalterische Kraft im Kreis Göppingen, die weiter denkt.
„Nach wie vor haben wir ein klares Ziel. Wir wollen den besten und leistungsfähigsten ÖPNV mit Zug und Bus für den Landkreis Göppingen. Dazu ist ein Konzept notwendig, das für den ganzen Landkreis maßgeschneidert ist. Wir brauchen dafür ein gutes Angebot in Richtung Stuttgart und in Richtung Ulm auf der Schiene“, fordert die CDU Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Nicole Razavi. „Ein passgenaues Angebot brauchen wir auch bei den Busverkehren. Die Busse müssen dort fahren, wo Schüler und Pendler sie brauchen und sie müssen endlich auf den Zugverkehr in den Bahnhöfen abgestimmt sein. Dazu braucht es einen guten Nahverkehrsplan“, sagt der Vorsitzende der CDU Kreistagsfraktion Wolfgang Rapp. Für die beiden CDU Politiker ist klar: „Die Attraktivität des ÖPNV steht und fällt mit seiner Qualität. Wichtiger als alles andere sind hier Pünktlichkeit und Verlässlichkeit des Taktverkehrs, aber auch attraktive Bahnhöfe, Park & Ride Angebote und Informationssysteme in Echtzeit.“

Um dieses Ziel zu erreichen, sehen die Kreispolitiker Nicole Razavi und Wolfgang Rapp auch den Landkreis in der Verantwortung: „Für einen besseren ÖPNV müssen wir sicher auch als Landkreis bereit sein, Geld in die Hand zu nehmen. Ob die notwendigen Verbesserungen mit der Vollintegration in den VVS erreicht werden können, muss allerdings erst noch geklärt werden. Vor einer Entscheidung müssen erst die vielen offenen Fragen beantwortet werden. Welchen Mehrwert bekommen wir für unser Geld?“ Das ist für die CDU im Interesse des Kreises und seiner Bürger entscheidend. „Mit einer Fahrkarte durch das gesamte VVS-Gebiet fahren zu können, ist als zentraler Vorteil sicher zu wenig. Wir wollen beispielsweise konkret wissen, wie der Landkreis in Zukunft am Ausbau des ÖPNV im VVSGebiet teilhaben wird, welche Kosten auf uns zu kommen, wenn die S-Bahn in anderen Landkreisen ausgebaut wird, ohne dass wir davon profitieren“. Von zentraler Bedeutung ist für uns die Frage: „Was passiert mit dem jetzigen Angebot auf der Schiene und vor allem mit dem S-bahnähnlichen Metropolexpress, für den wir lange gekämpft haben und den uns viele beneiden? Geht die Aufgabenträgerschaft vom Land auf den VRS über? Wird es auch mit einer VVS-Vollintegration die Möglichkeit einer Angebotsausweitung geben, wenn mit der Inbetriebnahme von Stuttgart 21 und der Neubaustrecke Wendlingen – Ulm die bislang stark frequentierte Bahnstrecke durch das Filstal spürbar entlastet wird?“ Der Landkreis Göppingen brauche die S-Bahn-ähnliche Verbindung zwischen Stuttgart und Ulm. Allerdings dürfe sie nicht in Süßen enden, „sondern muss über Geislingen bis nach Ulm weitergeführt werden“. Diese Verbindungen müssten einen verlässlichen Fahrplan bieten und vertaktet, also abgestimmt mit Anschlussmöglichkeiten in die Fläche fahren. Die Anbindung an die DING (Donau-Iller-Nahverbund-GmbH) sei insbesondere ein Erfolg der CDU. Während alle Fraktionen einseitig Stuttgart-orientiert seien, vergesse die CDU auch die Anbindung nach Ulm nicht, so die CDU Politiker weiter.

PM

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