Mein Kommentar „Hochkaräter auf dem Markt“ polarisierte doch einige Frisch Auf Fans, summa summarum allerdings mit dem Ergebnis weiter so wie bisher. In Göppingen ist man anscheinend im Fanbereich mit den Titeln im EHF Pokal und dem grauen Maus Image in der Liga zufrieden, beziehungsweise haben sich wohl die Meisten damit abgefunden
Was mich am besonders gewundert hat, war die Aussage einiger Kritiker, Alan Damgaard sei im Gegensatz zu dem von mir ins Gespräch gebrachten Miha Zarabec die bessere Alternative. Jetzt sind wir also soweit, die Fans lassen sich von der Transferpolitik des Hinhaltens seitens der sportlichen Leitung von Frisch Auf mit in Trance setzen lassen und mit allem zufrieden sind, was nur in irgendeiner Art und Weise das grün-weiße Trikot überstreift. Die Voraussetzungen hierfür müssen lediglich sein, der Neuverpflichtete darf bei seinem vorherigen Arbeitgeber kein Stammspieler gewesen sein und ist im Normalfall über 30 Jahre alt, verfügt also über genügend Erfahrung, Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel. Das soll jetzt genügen, ich schalte den Ironie Modus nun aus. Zarabec jedenfalls hat in den beiden Spielen der Slowenen gegen Mazedonien sowie quasi er allein gegen Deutschland gezeigt was er kann. Er ist aufgrund seiner Körpergröße sicher nicht der Shooter, aber mit seiner Schnelligkeit sowie seinem guten Auge für die Mitspieler gleicht er dieses Manko aus. Irgendwie erinnert er mich an den früheren Flensburger Spieler und Trainer Ljubomir Vranjes, welcher ebenfalls die Deckungsreihen früher schwindlig spielte und manche Abwehrspieler wie Slalomstangen um kurvte. Nach den Leistungen die Zarabec jetzt allerdings bei Europameisterschaft auf das Parkett zaubert, wird er in den Fokus von Topvereinen rücken und da gehört Frisch Auf mit an sicher grenzender Wahrscheinlichkeit nicht dazu. Zudem wollen gute Spieler selbstverständlich auch wissen, wer bei den Schwaben in der kommenden Spielzeit den Taktstock auf der Bank in Händen hält. Es versteht niemand, warum solch wichtige Entscheidungen bei den Grün-Weißen gefühlte Lichtjahre dauern. In diesem Fall völlig unverständlich, da eigentlich alle im Umfeld mit der bisherigen Arbeit von Rolf Brack zufrieden sind, außer wahrscheinlich der große Chef und „Intimfreund“ vom Doc.
1 Kommentar
Was wäre denn eine Alternative zu Zarabec?