FRISCH AUF! – SG Flensburg/H. 28:28 (13:13)

Nach einer anfänglichen 2:1-Führung für FRISCH AUF! durch Treffer von Marcel Schiller und Zarko Sesum gaben zunächst die Gäste aus dem Norden den Ton an und gingen schnell mit 2:4 in Führung. Vor allem Rasmus Lauge zeigte sich treffsicher. FRISCH AUF! hielt aber sofort dagegen und kam durch Tomas Urban zum 5:5 Ausgleich. Die 6:5-Führung durch Tim Kneule beantwortete Holger Glandorf mit dem Ausgleich. Eine Überzahl für FRISCH AUF! blieb danach leider ungenutzt und Flensburg konnte sich wieder auf 6:8 absetzen. Noch einmal kam FRISCH AUF! aber durch einen Tempogegenstoß durch Jacob Bagersted zum 8:8-Ausgleich. Bei FRISCH AUF! häuften sich in der Folge die technischen Fehler im Angriff. Die SG Flensburg/H. nutzte dies und setzte sich wieder auf 9:12 ab. Die FRISCH AUF!-Abwehr stemmte sich jetzt vehement gegen die SG-Angriffe und vorne trafen Daniel Fontaine und Kresimir Kozina. In der 28. Spielminute besorgte Daniel Fontaine den erneuten Ausgleich zum 13:13. Die Chance auf eine Halbzeitführung vergab Marcel Schiller vom Siebenmeter-Strich, so dass es mit dem Unentschieden in die Kabinen ging.

Die zweite Halbzeit begann furios. Ein Überzahl-Treffer per Kempa in der Mitte, abgeschlossen von Zarko Sesum, eröffnete den Reigen. Drei Paraden von Daniel Rebmann führten zu drei Tempogegenstößen, die Jacob Bagersted, Kresimir Kozina und Tomas Urban entschlossen verwandelten. Gästetrainer Maik Machulla zog beim 17:13 die grüne Karte. Zumindest konnte seine SG danach wieder treffen, aber FRISCH AUF! blieb in Führung. Nach dem 18:14-Zwischenstand kam FRISCH AUF! wieder etwas aus dem Rhythmus, nicht zuletzt wegen Fehlwürfen von Linksaußen. Die SG kam auf 18:17 heran, ehe Kresimir Kozina vom Kreis den Bann brach. Bei der SGF übernahm jetzt im Angriff häufig Kentin Mahe die Verantwortung und traf. FRISCH AUF! ging aber immer wieder mit 2 Treffern in Führung und ein Tempogegenstoß brachte das 22:19 (45.). Die SG blieb aber dran und kam in der 52. Spielminute durch Lasse Svan zum 24.24-Ausgleich. Diese Mal zog Rolf Brack die TTO-Karte und bat zum taktischen Gespräch. Prompt kam FRISCH AUF! wieder besser ins Spiel und Tim Kneule traf zweimal mit voller Entschlossenheit. Die SG kam vom 26:24 aber sofort wieder zum Ausgleich. FRISCH AUF! vergab in der spannenden Endphase den durchaus möglichen Sieg, erkämpfte sich aber das mehr als verdiente Unentschieden gegen den Favorit und zeigte sich und seinen Fans, zu welchem Leistungsabruf sie fähig sind.

Flensburg-Trainer Maik Machulla: „Ich bin mit dem Ergebnis nicht zufrieden. Trotz der überragenden Leistung von Mattias Andersson nehmen wir nur eine Punkt mit, obwohl wir sogar am Schluss die Möglichkeit auf den Sieg haben. Wir haben in der zweiten Halbzeit wahnsinnig schlecht gespielt und viele einfache Fehler produziert. Das darf uns nicht passieren. Am Ende kann man sagen, dass wir uns einen Punkt erkämpft haben.“

FRISCH AUF!-Trainer Rolf Brack: „Ich bin heute hochzufrieden. Wir haben uns heute einen Punkt erarbeitet und das trotz der deutlich schlechteren Torwartleistung. Die Jungs haben ein Feuerwerk der Leidenschaft abgebrannt und damit das Publikum begeistert. Wir haben Flensburg durch unsere schnellen Konter geärgert und sie damit fast mit ihren eigenen Waffen geschlagen. Die hohe Intensität des Spiel hat gegen Ende uns auch einige Fehler gekostet. Eine Niederlage wäre heute dennoch sehr bitter gewesen.“

Der Sportliche Leiter von FRISCH AUF!, Christian Schöne: „Es wäre durchaus ein Sieg drin gewesen, auch weil Flensburg sich viele technische Fehler erlaubt hat. Die Mannschaft hat einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung gemacht und auch die Zuschauer wieder auf ihre Seite gezogen.“

FRISCH AUF!: Prost (1.-16., 44.-60.), Rebmann (16.-44.); Kneule 5, Ritterbach 1, Damgaard, Bagersted 2, Sesum 2, Fontaine 4, Urban 3, Schiller 3/3, Pfahl 1, Schöngarth 2, Kozina 5.

SGF: Andersson (1.-60.), Lind (ne.); Karlsson, Glandorf 1, Mogensen, Svan 5, Wanne 5, Jeppsson 2, Steinhauser, Heinl, Zachariassen, Toft Hansen 3, Lauge 8/4, Mahe 4, Röd.

Spielfilm: 2:4 (7.), 6:5 (11.), 6:8 (16.), 8:8 (16.), 9:12 (22.), 13:13 (28.), (Hz.) – 17:13 (34.), 18:17 (40:9, 22:19 (45.), 24:24 (52.), 26:24 (54.), 28:28 (Ende).

Strafen: 2/4

Zuschauer: 4000

Schiedsrichter: Immel / Klein.

PM

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