Kurz vor 13 Uhr hatte sich der Fahrbahn der A8 in Richtung München ein Stau gebildet. Am Ende des Staus passte ein Sattelzugfahrer nicht auf.
Er übersah das Ende und fuhr fast ungebremst auf einen zweiten Sattelzug auf. Den schob er auf einen weiteren Lastwagen. Der Unfallverursacher wurde schwer verletzt. Er konnte sich aus seiner Fahrerkabine befreien. Zum Glück, denn sein Lastzug und der zweite Sattelzug gingen in Flammen auf. Beide erlitten durch den Brand hohen Schaden. Auch die Fahrbahn wurde erheblich beschädigt. Und ein weiteres Auto litt Schaden, weil die Reifen der Lastwagen explodierten und Teile diesen Wagen trafen. Den Gesamtschaden an den Fahrzeugen und der Fahrbahn schätzt die Polizei aktuell auf rund 215.000 Euro.
Bis die Feuerwehr den Brand gelöscht hatte war der Rauch so stark, dass die Autobahn in beide Richtungen gesperrt werden musste. Gegen14 Uhr war die Fahrbahn in Richtung Stuttgart wieder befahrbar. Die Fahrbahn Richtung München musste weiter gesperrt bleiben, bis die kaputten Lastwagen und deren Ladung geborgen waren. Der Verkehr wurde großräumig umgeleitet, da die nahegelegenen Umleitungsstrecken teils überlastet waren. An der Unfallstelle selbst konnte der Verkehr im verbliebenen Stau kurz nach 14 Uhr auf einem Fahrstreifen vorbeifahren. Die Aufräumarbeiten dauerten bis nach 19 Uhr.
Das Fahrzeug des 31-jährigen Unfallverursachers hatte Hafer geladen, der andere Sattelzug hatte Zellulose transportiert.
Die Polizei musste mehrfach gegen Gaffer einschreiten, die den Verkehr und die Arbeit an der Unfallstelle behinderten.
PM