Landesweites Semesterticket: MdL Peter Hofelich sieht viele Vorteile für Studierende und Hochschule in Göppingen



Für Studierende, die im Kreis Göppingen wohnen und an die umliegenden Hochschulen pendeln, sieht der Göppinger Abgeordnete Peter Hofelich viele Vorteile durch ein landesweites Semesterticket. Dieses käme umgekehrt auch Pendlern an den Hochschulstandort Göppingen zugute. Zugleich mahnt der Abgeordnete, „Göppingen als Hochschulstadt sollte mehr Bindekraft entfalten.“ Von Grün-Schwarz erwartet Hofelich Zuschüsse, um das neue Angebot wirklich attraktiv zu machen und zu der von der SPD geforderten ÖPNV-Offensive beizutragen.

Nachdem bereits in der Vergangenheit durch ein regionales Studi-Ticket und die VVS-Teilintegration für Studierende im Kreis Göppingen Verbesserungen erreicht werden konnten, weist der SPD-Landtagsabgeordnete Peter Hofelich jetzt auf die Vorteile eines landesweiten Semestertickets hin. „Gerade für Göppingen wäre das landesweite Ticket ein wichtiger Standortvorteil: Ob für Studierende, die aus dem heimischen Kreis nach Stuttgart, Ulm, Tübingen, Reutlingen, Ludwigsburg und noch weiter fahren oder für junge Menschen, die aus dem ganzen Land zum Studieren nach Göppingen kommen – ein landesweit gültiges Semesterticket könnte alle Studierenden entlasten“, unterstreicht Hofelich. Damit die Kosten eines solchen Tickets, das derzeit verhandelt wird, für Studierende zu stemmen sind, sollte Grün-Schwarz Zuschüsse gewähren. Auch angesichts steigender Mieten im Südwesten sei das landesweite Ticket eine wichtige Alternative, um mehr Studierende für den öffentlichen Nahverkehr zu gewinnen. Die Planungen für ein landesweit einheitliches Semesterticket hatte die SPD in der vergangenen Legislatur mit vorangetrieben.

Auch über den ÖPNV hinaus sieht Hofelich Handlungsbedarf. „Der Standort Göppingen braucht mehr bezahlbaren studentischen Wohnraum, um als Hochschulstadt eine stärkere Bindekraft zu entfalten. Damit würde sich sicherlich die Atmosphäre für junge Menschen verändern“, betont der Abgeordnete. Auch die Planungen für eine aufgewertete Campus-Orientierung hin zur Fils unterstütze er. Ein weiterer Schritt sei beispielsweise die Bereitstellung von Räumen und Arbeitsplätzen für junge Gründer und Start-ups aus der Göppinger Hochschule. „Besonders entlang der Fils nahe den Fabrikgebäuden der industriellen Frühzeit würde ein solches Signal an jenen Gründergeist anknüpfen, dem wir im Filstal große Teile unseres Wohlstands zu verdanken haben.“
PM

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