Wiederverpflichtung von Landrat Edgar Wolff – Regierungspräsident Wolfgang Reimer würdigt den neuen und alten Landrat des Landkreises Göppingen bei dessen Wiederverpflichtung

Der Stuttgarter Regierungspräsident Wolfgang Reimer hat am heutigen Abend den neuen und alten Landrat des Landkreises Göppingen in seinem Amt wiederverpflichtet. Bei seiner Ansprache vor der Vereidigung und Wiederverpflichtung würdigte er Landrat Wolff, der in seine zweite Amtszeit geht, als zuverlässigen Partner.

 

Auszüge aus der Rede:

 

„Sehr geehrter Herr Landrat Wolff,

sehr gerne bin ich heute in den Landkreis Göppingen gekommen, um Sie nach Ihrer Wiederwahl erneut in Ihr Amt als Landrat einzusetzen.

Als Landrat sind Sie oberster Repräsentant des Landkreises und gleichzeitig Leiter einer bedeutenden staatlichen Verwaltungsbehörde. Damit bilden Sie ein ganz wichtiges Bindeglied zwischen der staatlichen und kommunalen Verwaltung unseres Landes. Die gute und bewährte Partnerschaft zwischen diesen Verwaltungsebenen gehört zu den großen Stärken unseres Landes. Es ist mir sehr wichtig, eine enge Zusammenarbeit im ganzen Regierungsbezirk zu hegen und zu pflegen, insbesondere mit den Landratsämtern und den Kommunen.

Im Zuge meiner Bereisung des Landkreises Göppingen im Juli letzten Jahres konnte ich nicht nur einen ersten Blick auf die Schwerpunkthemen des Landkreises, den Klinikneubau und den Weiterbau der B10 werfen, sondern wir haben uns zugleich auch persönlich kennengelernt.

Den Sprung an die Spitze des Landkreises haben Sie 2009 gemacht – am 3.April wurden Sie zum neuen Landrat im Landkreis Göppingen gewählt. Eine Wahl – und hier zitiere ich aus Ihrer Vorstellungsrede zur jetzigen Landratswahl – „die an Spannung kaum zu überbieten war“. Bei Ihrer Wiederwahl waren Sie nun unangefochten der einzige Kandidat mit einem eindeutigen Ergebnis. Daraus schließe ich, dass der Kreistag und Sie gut miteinander können, dass Ihre Amtsführung allseits geschätzt und mitgetragen wird.

In Ihrer Rede im Göppinger Kreistag haben Sie neulich unterstrichen, auch künftig auf ein Miteinander von Kreistag und Verwaltung zu setzen. Ich zitiere Sie erneut: „Das gute Miteinander war eine wichtige Voraussetzung für das, was wir in den vergangenen acht Jahren erreichen konnten und es wird genauso auch ein Schlüsselfaktor sein, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern.“

Eine wichtige Herausforderung der Zukunft wird sicherlich die Integration der hier aufgenommenen Flüchtlinge in Wohnung, Arbeit und die Gesellschaft bei gleichzeitiger Wahrung des Zusammenhalts in unserer Gesellschaft. Das Thema Flüchtlinge liegt Ihnen am Herzen, so ließen Sie im Krisenjahr 2015 diesen Sitzungssaal als Notunterkunft für Flüchtlinge vorbereiten.

Große Herausforderungen Ihrer zweiten Amtszeit sehen Sie beim Klinikneubau und der Digitalisierung, einen weiteren wichtigen Aufgabenschwerpunkt sehen Sie auch im Erhalt und der Weiterentwicklung der Infrastruktur und nennen beispielhaft das Thema Vollintegration in den VVS, die Umsetzung des Nahverkehrsplans und den planmäßigen Start des Metropolexpresses.

Außerdem setzen Sie sich nachdrücklich für den Weiterbau der B10 im Filstal und den Albaufstieg der A8 ein – als zuständiger Regierungspräsident sichere ich Ihnen hier und heute meine Unterstützung zu.

Auch die „grüne“ Infrastruktur, wie zum Beispiel die Umsetzung des Freizeitwegekonzepts mit der Eröffnung erster Löwenpfade als qualifizierte Wanderwege, wollen Sie als wiedergewählter Landrat voranbringen.

 

Die Worte zur Verpflichtung:

„Ich gelobe, meine Pflichten als Landrat gewissenhaft zu erfüllen, die Rechte des Landkreises Göppingen zu wahren und sein Wohl, das seiner Einwohner und seiner Gemeinden nach Kräften zu fördern.“

„Lieber Herr Wolff, ich wünsche Ihnen auch im Namen der Landesregierung von Herzen alles Gute und bei der Ausübung Ihres Amtes viel Erfolg und Freude, Kreativität und Tatkraft und engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Ihrer Seite.

Mein Dank und meine guten Wünsche gelten auch Ihrer Familie, ohne deren Verständnis für Ihre Arbeit Ihr zeitaufwendiges und erfolgreiches Wirken für den Landkreis sicherlich nicht in dieser Weise möglich wäre. Wir als Regierungspräsidium, ich persönlich als Regierungspräsident stehen gerne an Ihrer Seite.“

PM

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