Ministerpräsident Winfried Kretschmann verleiht Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg an 22 verdiente Persönlichkeiten – unter ihnen Dr. Eberhard Veit aus Göppingen

„Auf herausragend engagierte Menschen, wie die heute Geehrten, ist jedes Gemeinwesen dringend angewiesen: Weil sie sich aktiv einbinden. Weil sie um die Ecke und vorausdenken. Weil sie ihre Stimme erheben und sich für andere stark machen. Und weil sie Verantwortung übernehmen, Mitbürgerinnen und Mitbürger unterstützen, ihnen Mut machen. Als sichtbares Zeichen des Dankes und der Anerkennung wird Ihnen hierfür der Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg verliehen“, so Ministerpräsident Winfried Kretschmann am Samstag (6. Mai 2017) im Schloss Mannheim anlässlich der Verleihung des Verdienstordens des Landes Baden-Württemberg.

In Vereinen, Verbänden, Unternehmen, Initiativen oder ganz persönlich würden sich die heute ausgezeichneten Frauen und Männer um das Wohl und Wehe ihrer Mitmenschen kümmern. „Im Sport, im Sozialen, in Kunst und Kultur, in Kirchen, in der Wirtschaft oder in der Politik setzen sich die Geehrten mit viel Herzblut ein mit besonderen Ideen, ihrer Arbeitskraft und ihrer Zeit. Sie stehen für Mitmenschlichkeit, Solidarität sowie den Willen, neue und innovative Wege zu gehen. Damit sind sie auch echte Vorbilder“, betonte Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Mit der heutigen Auszeichnung würden alle Geehrten auch stellvertretend für die vielen Engagierten in Baden-Württemberg stehen.

Weitere Informationen:

Der Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg – bis Juni 2009 die „Verdienstmedaille“ – wird vom Ministerpräsidenten für herausragende Verdienste um das Land Baden-Württemberg verliehen, insbesondere im politischen, sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Bereich. Die Verleihung des Verdienstordens erfolgt in der Regel einmal jährlich im Rahmen eines Festakts. Die Zahl der Ordensträger ist auf insgesamt 1.000 lebende Personen begrenzt. Seit 1975 wurde der Landesorden insgesamt 1.904 Mal (inklusive 2017) verliehen. Eine Auszeichnung kann bei Bürgermeisterämtern und Landratsämtern oder unmittelbar beim Ministerpräsidenten angeregt werden.

Alle Gruppen der Bevölkerung und alle Gebiete des Landes sollen möglichst gleichmäßig berücksichtigt werden. Der Verdienstorden hat die Form eines stilisierten Kreuzes mit einem Medaillon in seiner Mitte, auf dem das große Landeswappen mit dem Schriftzug „Baden-Württemberg“ abgebildet ist. Er wird an einem gefalteten Band in den Landesfarben getragen. Anstelle des Ordens kann eine schwarz-gelbe Rosette oder eine Miniatur getragen werden, die ebenfalls überreicht werden. Neben den Ordensinsignien erhalten die Ordensträgerinnen und -träger auch eine vom Ministerpräsidenten unterzeichnete Verleihungsurkunde.

Vita: Dr. Eberhard Veit, Göppingen

Der Weg von Dr. Eberhard Veit an die Spitze der Festo AG schien vorgezeichnet. Bereits für seine Dissertation im Jahr 2000 wurde er mit dem Deutschen Innovati-onspreis ausgezeichnet. Stationen bei Märklin und Kärcher bereiteten seinen Ein-stieg bei der Esslinger Festo AG als Vorstand für Produkt- und Technologie-Management vor. 2008 wurde er zum Vorstandsvorsitzenden berufen. Unter seiner Ägide wurde der global tätige Konzern zu einem der weltweit führenden Spezialisten für Automatisierungstechnik ausgebaut. Auch Dr. Veits unternehmerische Weitsicht und umsichtige Strategie machten die Festo AG zu einem Aushängeschild für die Innovationskraft und Leistungsfähigkeit der baden-württembergischen Wirtschaft. Auf dem Gipfel des Erfolgs suchte er 2015 eine neue Herausforderung. Mit „Veit 4.0“ coacht er nun insbesondere Familienunternehmen in allen Fragen der Unternehmensführung. Auf seine fundierte Expertise zum Thema Digitalisierung vertraut die Bundesregierung ebenso wie die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften. Sein Engagement ist ein echter Haben-Posten in zahlreichen Aufsichtsräten, nicht weniger für die Universität Stuttgart und das dortige Fraunhofer Institut. Sehr wichtig ist ihm der Austausch zwischen Forschung und Wirtschaft. So stellt Dr. Eberhard Veit gerne seine Zeit, seine Erfahrung und seine herausragenden Kontakte vorbehaltlos in den Dienst der Wissenschaft – und in den Dienst des Landes.

PM

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