Der CDU Verband im Raum Bad Boll begrüßt die aktuellen Überlegungen aus dem Verkehrsministerium zur Landesstraßensanierung. Endlich hat Minister Hermann erkannt, dass nicht nur Radwege und Schiene, sondern die Straße der zentrale Bestandteil der Verkehrserschließung des Landes ist.
Vor allem die Landesstraßen haben in der Vergangenheit erheblich unter der Prioritätensetzung des Verkehrsministers gelitten. Schnellradwege waren dem Minister leider immer wichtiger, als der Realität ins Auge zu blicken und alle Verkehrswege gleichermaßen auszubauen und zu verbessern. Realität ist, dass Landesstraßen zum Teil in einem erheblich schlechten Zustand sind. Die jährlichen Ausbesserungen nach einem harten Winter machen die Straßen eher anfälliger für neue Risse und fördern so Löcher in der Asphaltdecke. Löcher, welche eine potentielle Gefahrstelle für alle Verkehrsteilnehmer darstellen. Die gängigste Lösung heißt dann leider immer wieder – Geschwindigkeitsreduzierung.
Als Beispiel im Landkreis Göppingen dient sicherlich die L 1214 zwischen Bezgenriet und Bad Boll. Gleicht die Stecke bei Regen mehr einer Badewanne, als einer Straße. Rainer Staib vom CDU Verband und Gemeinderat in Bad Boll, hofft, dass von dem zusätzlichen Geld endlich auch hier etwas ankommt. Auch die Kreuzung an der Badstraße erfordert eine dringende Sanierung. Hier entstehen durch die Umleitungsstrecke der Autobahn tiefe Spurrillen, welche nicht nur für Motorradfahrer zu einer echten Herausforderung werden. Gefahrenstellen wie diese sollten endlich in die Sanierungsplanungen des Landes mit aufgenommen werden, fordert Rainer Staib.
PM
