Die Firma Hinterkopf war die erste Station beim Besuch der SPD-Bundestagsabgeordneten Heike Baehrens in Eislingen. Das Unternehmen entwickelte sich in seiner 57jährigen Geschichte vom Bastlerbetrieb zum Spezialisten für Sondermaschinenbau.
Geschäftsführer Alexander Hinterkopf schätzt die stabilen politischen Verhältnisse in Deutschland und die verlässlichen Behörden vor Ort. Aber für regionale Unternehmen wie Hinterkopf ist Steuergerechtigkeit ein großes Thema. Steuerflucht müsse endlich besser bekämpft werden. „Man kann nicht die Kleinen schröpfen und die Konzerne ziehen lassen“, so der Geschäftsführer. Baehrens stimmte zu und erklärte: „Das ist eines der Themen, für die eine gute europäische Zusammenarbeit besonders wichtig ist. Ein Staat allein kann Steuerflucht nicht effektiv bekämpfen.“
Baehrens machte anschließend einen ersten Besuch im neuen Rathaus am Schlossplatz und tauschte sich mit Oberbürgermeister Klaus Heininger und SPD-Stadtrat Peter Ritz über aktuelle kommunalpolitische Themen aus. Beide konnten viel Positives berichten. Zwar sei die Bewältigung des großen Zuzugs an Flüchtlingen ein Kraftakt gewesen. „Aber Eislingen ist eine Musterstadt, was Vielfalt und gelingende Integration betrifft“, unterstrich OB Heininger. Er verwies auf den aktiven Arbeitskreis Asyl und auf erfolgreiche Projekte wie Asylpatenschaften und Sprachbildung. Als Industriestadt war Eislingen immer schon Anziehungspunkt für Zuwanderung und wurde so zur „Stadt der Vielfalt“‚ in der über 80 Nationalitäten friedlich miteinander leben. „Beispiele wie die aus Eislingen haben Vorbildcharakter und machen Mut für die Aufgaben, die noch anstehen“, betonte Baehrens.
PM