Der Jahresauftakt auf der IGW zeigt für Bioland positive Trends: Verbraucher in Deutschland wollen immer mehr heimische Bioprodukte in ihrem Einkaufskorb. Immer mehr Landwirte erkennen und nutzen dies für ihre Betriebsentwicklung. „Bio-Lebensmitteln sind gefragt. Das zeigten auch die Besuchermassen in der Bio-Halle. Auch deutlich mehr Landwirte als in den vergangenen Jahren ließen sich konkret zu einer Umstellung auf Biolandbau beraten. Verbraucher und Bauern stellen so gemeinsam die Weichen für mehr Bio“, zieht Jan Plagge, Präsident von Bioland, zum Abschlusswochenende der weltgrößten Messe für Ernährung und Landwirtschaft Fazit.
Bioland verzeichnet für das Jahr 2016 Rekordzuwächse im zweistelligen Bereich. Die Mitgliederzahl von Deutschlands bedeutendstem Anbauverband für ökologischen Landbau stieg um 626 Betriebe. Das ist mit 10 Prozent das größte Wachstum seit 15 Jahren. 6.861 Betriebe wirtschaften nun nach den strengen Kriterien des Bioland-Verbandes. Bioland-Bauern bewirtschaften mittlerweile 343.489 Hektar Fläche. Das entspricht einem Plus von 38.560 Hektar und damit 12,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
„Dieser Vertrauensbeweis von immer mehr umstellungswilligen Landwirten freut uns. Bioland legt 2017 seinen Fokus d in den Ausbau und die Sicherung fairer Wertschöpfungsketten gemeinsam mit seinen Marktpartnern. Dies ist eine Voraussetzung, damit noch mehr Landwirte ihre Existenz mit einer Umstellung auf Biolandbau sichern können. Ebenso bedeutend für mehr Biolandbau ist eine ambitionierte Zukunftsstrategie für den Ökologischen Landbau der Bundesregierung, die Bundesminister Schmidt im Februar auf der Biofach in Nürnberg der Öffentlichkeit vorstellen will“, sagt Jan Plagge, Präsident von Bioland e.V..
PM