Grüngutplatz in Göppingen-Roßbachstraße – Illegale Ablagerungen kostet den Gebührenzahler viel Geld

Aktuell baut der Landkreis Göppingen das Netz der Grüngutplätze weiter aus. Bis zum Sommer sollen alle 12 Plätze fertiggestellt sein. Mit deren Eröffnung fängt auch ein neues Zeitalter für die Grüngutannahme an. Dann haben die Plätze feste Öffnungszeiten und jede Anlieferung wird auf Fremdstoffe hin kontrolliert. Dadurch soll die Qualität des erzeugten Kompostes künftig steigen und als hochwertiger Qualitätsdünger zum Verkauf angeboten werden.

Anfang Januar wurde der Grüngutplatz Göppingen in der Rossbachstraße fertiggestellt. Bis Ende Februar ist der Platz nur samstags von 12:00 bis 16:00 Uhr geöffnet. Unter der Woche besteht die Möglichkeit seine Gartenreste auf dem nur wenige hundert Meter entfernten Wertstoffhof in der Großeislinger Straße zu entsorgen.

Trotz entsprechender Hinweise am Tor des neuen Grüngutplatzes in der Roßbachstraße scheint jedoch der Mensch auch hierbei ein Gewohnheitstier zu sein. Einzelne schwarze Schafe stellen außerhalb der Öffnungszeit ihre Gartenabfälle, samt Plastiksäcken und sonstigem Müll vor das Tor oder werfen es mit Schwung über den Zaun. Am letzten Samstag wurden erhebliche Abfallablagerungen in der Roßbachstraße entdeckt und mussten teuer entsorgt werden. Dass sie sich damit strafbar machen – illegale Müllablagerung wird mit hohen Bußgeldern geahndet – ist wohl vielen nicht bewusst.

In den nächsten Wochen wird daher verstärkt unter der Woche und abends in der Roßbachstraße Streife gefahren und Müllsünder zur Anzeige gebracht. Wer entsprechende Beobachtungen macht, kann sich auch vertraulich beim AWB melden, damit solche Täter zur Verantwortung gezogen und nicht die Kosten auf die anderen Gebührenzahler umgelegt werden müssen.

Foto: Mitarbeiter des Grüngutplatzes in der Göppinger Roßbachstraße bei der Entsorgung des „wilden Mülls“.

PM

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