Erwartete Niederlage: Füchse Berlin – FRISCH AUF! 31:26 (15:13)

FRISCH AUF! geriet zu Beginn des Auswärtsspiels in Berlin in Rückstand. Bis zum 3:1-Zwischenstand fehlte noch die Durchschlagskraft und Entschlossenheit im Angriff. Bis auf 6:3 (10.) konnten die Füchse in der Folge davonziehen, bevor die Grün-Weißen besser ins Spiel kamen. Marcel Schiller verkürzte auf 6:5 und fortan zogen die Füchse jeweils auf +2 davon und FRISCH AUF! konnte immer wieder aufschließen. Zarko Sesum gelangen sehenswerte Treffer aus dem Rückraum. Tim Kneule warf den wichtigen 10:9-Treffer in Unterzahl und eine Parade von Primoz Prost ermöglichte den Ausgleich zum 10:10 durch einen Hammer von Lars Kaufmann. Nach der nächsten Parade schickte der Slowene Marcel Schiller in den Tempogegenstoß und der erzielte die erste FRISCH AUF!-Führung. Vom 10:11 (21.) bis zum 12:13 (28.) wechselten sich Petar Nenadic und Lars Kaufmann beim Torewerfen ab. Die Endphase der ersten Halbzeit gehörte dann aber leider den Gastgebern, die mit einem Treffer zur Schlusssirene durch Petar Nenadic auf 15:13 davonziehen konnten.

Nach der Pause verwarf die FRISCH AUF!-Mannschaft zweimal frei und konnte so eine Überzahlsituation nicht für sich nutzen. Die Füchse zogen auf 17:13 davon (34.). Erst nach fünf Minuten brach Manuel Späth den Bann und traf zum 17:14. FRISCH AUF! kämpfte sich ins Spiel zurück und konnte durch Marco Rentschler auf 19:17 verkürzen (40.). Einige Minuten blieb es bei diesem Abstand, aber ab der 43. Spielminute konnte erneut Petar Nenadic, nun durch zwei Treffer hintereinander, wieder auf 23:19 erhöhen. Fehlwürfe von FRISCH AUF! ermöglichten den Füchsen dann sogar eine Fünf-Tore-Führung, als Kreisläufer Kresimir Kozina mit einem seiner insgesamt 6 Treffer zum 25:20 traf. FRISCH AUF! suchte aber weiterhin seine Chance und tatsächlich kam man durch zwei Kreistreffer von Niclas Barud auf 26:23 heran. Ein Tempogegenstoß durch Marco Rentschler bot die Gelegenheit zum 26:24, aber Silvio Heinevetter parierte (53.). Danach war es um FRISCH AUF! geschehen, denn die Füchse, angetrieben von den unermüdlichen Paul Drux und Petar Nenadic, machten den Sack zu. Dabei kamen ihnen Fehlwürfe des FRISCH AUF!-Rückraums entgegen, der natürlich jetzt mit viel Risiko agieren musste. Am Ende fällt der 31:26-Sieg wohl etwas zu hoch aus, wenn man bedenkt, wie lange FRISCH AUF! an den Füchsen dran war, aber die beiden Spielphasen kurz vor der Pause und kurz danach erwiesen sich am Ende als spielentscheidend.

FRISCH AUF!-Trainer Magnus Andersson: „Glückwunsch an die Füchse und an Petko zum Sieg. Wir haben heute leider nicht unser bestes Spiel gemacht, aber die Füchse waren auch ein starker Gastgeber. Gegen Ende der 1. Halbzeit haben wir einige schlechte Entscheidungen getroffen und zum Beispiel zu früh geworfen. In der zweiten Halbzeit hat vor allem Silvio Heinevetter seinen Paraden eingebracht und unsere Anschlusschancen vereitelte. So kam es zum verdienten Berliner Sieg.“

Füchse: Heinevetter, Stochl (ne.); Elisson 2, Struck, Gojun 1, Nenadic 8, Tönnesen 2, Plaza, Lindberg 4/3, Zachrisson 2, Fäth 3, Reißky 1, Kozina 6, Drux 2.

FRISCH AUF!: Prost, Rutschmann (ab 53.); Kneule 1, Späth 3, Barud 4, Sesum 3, Fontaine, Kaufmann 4, Berg, Schiller 5/1, Pfahl, Rentschler 5, Halen, Schöngarth 1.

Strafen: 2/2

Zuschauer: 7260

Schiedsrichter: Brauer / Holm.

PM

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