Jusos: Populismus statt Inhalte

Die Jusos Göppingen diskutierten am Samstag, den 12. November bei ihrem monatlichen Juso-Treff im SPD-Bürgerbüro Göppingen über die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten.

„Viele Menschen scheinen das Vertrauen in das bisherige System verloren zu haben. Argumente zählen nicht mehr, sondern nur noch, wer am lautesten schreit. Dieser Populismus und der Vertrauensverlust in die Demokratie machen mir große Sorgen“, so der stellv. Vorsitzende Denis Juricki. „Das Amt des mächtigsten Präsidenten der Welt ist in der heutigen Zeit falsch besetzt mit jemandem, der gegen Frauen, Homosexuelle und Ausländer hetzt. Ich habe aber auch Verständnis dafür, dass man eine so kriegslüsterne Person wie Hillary Clinton nicht als Präsidentin haben möchte. Bernie Sanders hätte hier bessere Chancen gehabt.“, ergänzt Schriftführerin Caroline Fischer.

Die Jusos sind sich einig, dass sich ein ähnliches Szenario bei der Bundestagswahl 2017 nicht wiederholen darf.

„Gerade die SPD ist angehalten dafür zu kämpfen, dass die Schere zwischen Arm und Reich nicht weiter auseinandergeht. Die Bürger müssen weiterhin in die sozialdemokratische Politik vertrauen können. Die Bürgerversicherung und die Mindestrente müssen kommen, große Vermögen besteuert und Beamtenpensionen gekürzt werden. Mit Leni Breymaier als SPD-Landesvorsitzende und Frank-Walter Steinmeier als Bundespräsident sehe ich definitiv großes Potential.“, so Pressesprecher Julian Ruess.

PM

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://filstalexpress.de/lokalnachrichten/37920/

Schreibe einen Kommentar