Am morgigen Mittwoch findet die erste Tarifverhandlungsrunde für das private Sicherheitsgewerbe in Baden-Württemberg statt. ver.di und der Bundesverband der Sicherheitswirtschaft (BDSW) verhandeln einen neuen Lohn- und Gehaltstarifvertrag für die knapp 23.000 Beschäftigten im Land. Neben Baden-Württemberg finden in neun weiteren ver.di Landesbezirken zum Jahresende Tarifverhandlungen statt, so dass erstmals fast das gesamte Sicherheitsgewerbe zur gleichen Zeit verhandelt.
Von der Tarifrunde sind in Baden-Württemberg und den anderen Bundesländern mehre sicherheitsrelevante Bereiche betroffen. Dazu gehören die Bewachung von Kernkraftwerken, Bundeswehreinrichtungen und Flüchtlingsunterkünften, aber auch die Sicherheitskontrollen an den Flughäfen.
ver.di fordert eine Anhebung der Löhne und Gehälter um mindestens 7,5 Prozent.
„Wir erwarten am Mittwoch ein erstes Angebot der Arbeitgeber“, sagt Eva Schmidt, Leiterin des Fachbereiches Besondere Dienstleistungen bei ver.di Baden-Württemberg: „Unsere Kolleginnen und Kollegen im Sicherheitsgewerbe arbeiten in sensiblen und anspruchsvollen Bereichen. Sie sind Risiken und Anforderungen ausgesetzt, die auch eine entsprechende Vergütung erfordern.“
Die kompletten Tarifforderungen für das Sicherheitsgewerbe in Baden-Württemberg finden sie unter folgendem Link:
PM
