Am Donnerstag, 27. Oktober, gegen 16 Uhr präsentieren Schüler/-innen in der Mensa des Freihof-Gymnasiums ihre selbst geschaffenen Steinskulpturen.
22 Schüler/-innen des Leistungskurses Kunst am Freihof-Gymnasium konnten in Rahmen einer vom Kulturagentenprogramm organisierten und finanzierten Kooperation drei Tage lang gemeinsam mit ihrem Kunstlehrer Marc Dittrich, ebenfalls Bildender Künstler, und dem Bildhauer Uli Gsell freischöpferisch bildhauerisch tätig werden. Aus 650 Kilogramm Schilf-sandstein aus der Region Tübingen entstanden elf Sandstein-skulpturen in einer OPEN AIR-Werkstatt, die dank Wolfgang Schultes von der Volkshochschule im idyllischen VHS-Garten hinter der Kunsthalle stattfinden konnte. Auch die VHS-Werkstätten konnten im Rahmen dieser trilateralen Kooperation genutzt werden. Die Schüler/-innen durften frei entwerfen und eigene Formen aus dem Stein herausarbeiten, je zwei Schüler/-innen arbeiteten, dialogisch und im Teamwork, an einem gemeinsamen Steinobjekt.
Eine erste Präsentation der Steinskulpturen aus der Kulturagentenkooperation des Freihof-Gymnasiums mit dem Bildhauer Uli Gsell ist am Donnerstag, 27.Oktober, gegen 16 Uhr in der Mensa des Freihof-Gymnasiums. Ziel ist, die Skulpturen im öffentlichen Raum im Umfeld des Freihof-Gymnasiums dauerhaft zu installieren – hier planen Schulleitung, Kulturgruppe, Schüler/-innen, Künstler und Kulturagentin gemeinsam mit der Stadt, um eine überzeugende und die Öffentlichkeit bereichernde dauerhafte Präsentationsform auf Sockeln oder Plinthen zu finden.
Finanziert wird diese Künstlerkooperation des Freihof-Gymnasiums vom Modellprogramm Kulturagenten für kreative Schulen Baden-Württemberg, da Göppingen als eine von zehn Kommunen in ganz Baden-Württemberg sich kulturelle Schulentwicklung in besonderem Maße auf die Fahnen geschrieben hat und seit Schuljahr 2015/16 bis voraussichtlich 2018/19 über eine eigene Kulturagentin verfügt, die für vier Göppinger Modellschulen derartige Kunst- und Kulturkooperationen gemeinsam mit den Kulturgruppen der Schulen plant und umsetzt und vom Modellprogramm finanzieren lässt. Ziel des Programms ist es, Schulen und Kultureinrichtungen durch die Zusammenarbeit mit Künstlern und Kreativen noch enger zu vernetzen und die Schüler/-innen zu gelebter und reflektierter Kreativität auch innerhalb des Schulkontexts zu ermutigen. Die Resonanz ist bisher sehr gut. Viele weitere Kooperationen sind bereits bewilligt und befinden sich in Planung. „Kulturagenten für kreative Schulen Baden-Württemberg“ ist ein Projekt der Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung Baden-Württemberg, gefördert durch das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg, die Forum K&B GmbH, die Kulturstiftung des Bundes und die Stiftung Mercator sowie die Städte Baden-Baden, Freiburg, Göppingen, Heidenheim, Heilbronn, Konstanz, Mannheim, Pforzheim, Schwäbisch Gmünd und Ulm.
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