Am kommenden Samstag feiern die Jäger im Kreis ihren Hubertusgottesdienst. Die besondere Atmosphäre der ökumenischen spricht auch viele Nichtjäger. an.
Die Hubertusmesse geht auf die Hubertuslegende zurück. Der Überlieferung nach war Hubertus als junger Mann ein leidenschaftlich ausschweifender Jäger. Später erkannte er in allen Wesen Geschöpfe göttlichen Ursprungs und hat sich deshalb hegend und pflegend für sie verwandt. Diese Grundhaltung der „Achtung vor dem Geschöpf“ ging als „Waidgerechtigkeit“ in die Verhaltensgrundsätze der Jägerschaft ein. „Wenn wir die Hubertusmesse feiern, dann romantisieren wir nicht die Legende, verbeugen uns nicht einfach vor der guten alten Tradition, lassen uns nicht nur von Hörnerklang, Kerzenschein und Atmosphäre anrühren. Die Hubertusmesse ist eine ganz aktuelle Anfrage an uns: Wo lassen wir uns ansprechen von Gott?“, sagt Diakon Eckhard Schöffel, der auf Einladung der Kreisjägervereinigung Göppingen (KJV) den Gottesdienst gemeinsam mit dem evangelischen Kirchenrat a. D. Dieter Schart am kommenden Samstag um 18 Uhr in der Stiftskirche Faurndau feiern wird. Bereits um 17.15 Uhr laden die Bläsergruppen der KJV zu einem jagdlichen Ständchen vor die Kirche ein. Im Anschluss an den Gottesdienst erhalten die Jungjäger, die in diesem Jahr die Jägerprüfung bestanden haben, ihre Jägerbriefe überreicht.
PM