Bei Geschwindigkeitskontrollen hat die Polizei am Donnerstag bei Salach vier Fahrer aus dem Verkehr gezogen.
Von 16 Uhr bis 17 Uhr kontrollierte die Polizei den Verkehr auf der ehemaligen B10 bei Salach. Insbesondere die Geschwindigkeiten der Fahrer hatte die Polizei im Blick. Tatsächlich fuhren in dieser Zeit vier Fahrer deutlich zu schnell. Statt der erlaubten 70 km/h, die auch nur unter günstigsten Umständen gelten, fuhren die Drei mit fast 100 km/h. An der Kontrollstelle erfuhren die Fahrer nicht nur, wie gefährlich ihr Verhalten ist. Sie erfuhren auch, dass sie ein Bußgeld und einen Punkt zu erwarten haben. Einen weiteren Fahrer erwartet ein Fahrverbot. Der Chryslerfahrer fuhr mit gut 120 km/h in die Messstelle. Der 42-Jährige wird nun mindestens 240 Euro zu bezahlen haben. Außerdem erhält er zwei Punkte und muss für mindestens einen Monat seinen Führerschein abgeben.
Schon jetzt kündigt die Polizei an, dass sie weitere Kontrollen durchführen wird. Nicht nur an dieser Stelle. Denn bereits wenige Kilometer zu schnell entscheiden über Leben oder Tod und die Schwere der Verletzungen bei Unfällen. Wer etwa mit 120 km/h statt der erlaubten 70 km/h unterwegs ist, verlängert seinen Anhalteweg auf über das Doppelte: Ausgehend von 70 km/h kommt ein Auto etwa nach 45 Metern zum Stehen. Wer aber mit 120 km/h unterwegs war, hat dort gerade mal mit dem Bremsen begonnen, weil er schon 33 Meter in der „Schrecksekunde“ zurückgelegt hat. Ausführliche Informationen dazu gibt eine aktuelle Broschüre des Statistischen Landesamts Baden-Württemberg, die im Internet unter www.statistik-bw.de bestellt oder heruntergeladen werden kann.
PM