August ist Erntezeit – Vorsicht bei land- und forstwirtschaftlichen Fahrzeugen

Bedingt durch die Erntezeit sind derzeit wieder vermehrt Fahrzeuge der Land- und Forstwirtschaft auf unseren Straßen unterwegs. Dies bringt besondere Gefahren mit sich:

Mähdrescher, Ballenpresse, Schwader und Co. sind oft breiter und länger als andere Fahrzeuge. Wenn die Umrisse nicht oder nicht ausreichend gekennzeichnet sind, sind die Maschinen und Geräte für andere Verkehrsteilnehmer nur schlecht erkennbar. Durch die hohe Beanspruchung der landwirtschaftlichen Fahrzeuge können Blinker und Rücklicht verschmutzt oder beschädigt sein. Land- und Forstwirte müssen regelmäßig ihr Licht und ihre Reflektoren prüfen und reinigen. Bei jedem Abbiegen muss der nachfolgende Verkehr aufmerksam im Auge behalten werden.

Leicht gerät Schmutz aus Wald, Feld und Flur auf die Straße – besonders bei Nässe und in Kurven eine erhebliche Gefahr. Landwirten und Fahrern entsprechender Fahrzeuge empfiehlt die Polizei daher, ihre Ladung ausreichend zu sichern. Denn herunterfallende Strohballen oder verlorenes Getreide können unter Umständen zu schweren Unfällen führen.

Verkehrsteilnehmer müssen aufmerksam sein und die Umrisse der landwirtschaftlichen Gespanne stets im Blick haben. Wer den Traktor überholen möchte, muss sicher sein, dass dieser am nächsten Feldweg nicht abbiegen wird. Außerorts darf zum Überholen ergänzend Hupe und Lichthupe betätigt werden. Landwirtschaftliche Gespanne fahren oft nur mit 25 km/h. Wer sich Traktoren nähert, sollte daher rechtzeitig vom Gas gehen. Da lange Geräte beim Abbiegen ausschwenken können, sollte immer genügend Sicherheitsabstand gehalten werden.

Wer sich der besonderen Gefahren zur Erntezeit bewusst ist, seine Geschwindigkeit und den Abstand angemessen wählt und nur bei klaren Verhältnissen überholt, kommt sicherer ans Ziel. Die Polizei wünscht Ihnen eine gute Fahrt!

PM

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