„Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf liegt mir sehr am Herzen“, verweist Oberbürgermeister Guido Till auf die umfassenden Möglichkeiten der Kinderbetreuung in Göppingen. „Dazu gehört auch ein gesundes Mittagessen, das wir mittlerweile an allen Grundschulen anbieten.“ Die entsprechenden Benutzungs- und Entgeltordnungen hat der Gemeinderat einmütig verabschiedet.
„Damit sich Familien bei uns wohlfühlen und entfalten können, unternimmt die Stadt große Anstrengungen, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Göppingen zu gewährleisten“, unterstreicht Oberbürgermeister Guido Till. So werde die Bedarfsplanung für die Kindertagesstätten regelmäßig nachfrageorientiert fortgeschrieben, da die Kinderzahlen in Göppingen wieder steigen. Im Grundschulbereich können die Erst- bis Viertklässler eine Ganztagesschule oder ein verlässliches kommunales Betreuungsangebot wählen, wenn sie möchten. „Eltern sollen selber entscheiden können, wie lange sie sich ganzzeitlich um ihren Nachwuchs kümmern möchten und ab wann sie eine zeitweise Erziehung in unseren Kindertageseinrichtungen oder Grundschulen wünschen“, betont das Stadtoberhaupt. „In beiden Fällen, in den KiTas wie in den Schulen, ist unser Markenzeichen ein hervorragender Qualitätsstandard zu vertretbaren und für alle Bevölkerungsschichten tragfähigen Betreuungsentgelten.“
Die Entgeltordnung für die Grundschulbetreuung hat der Gemeinderat auf seiner jüngsten Sitzung dem erweiterten Angebot angepasst. Wichtig und erfreulich für alle Eltern: Eine Erhöhung der Benutzungsentgelte ist nicht erfolgt! Außerdem sind die Tarife familienfreundlich gestaffelt: Je mehr Kinder unter 18 Jahren oder kindergeld-berechtigte Kinder im Haushalt wohnen, desto günstiger wird die Betreuung – unabhängig davon, wie viele Kinder tatsächlich angemeldet sind. Inhaber der städtischen Bonuskarte erhalten zudem eine Ermäßigung von 25 Prozent.
Zur Auswahl stehen:
- Verlässliche Grundschule: Betreuung an Schultagen von 7 bis 13 Uhr vor und nach dem Unterricht; Kosten pro Kind im Monat zwischen 29 Euro (bei einem Kind im Haushalt) und 17,40 Euro (ab vier Kindern im Haushalt);
- Verlässliche Grundschule mit flexibler Nachmittagsbetreuung: Betreuung an Schultagen von 7 bis 14 Uhr vor und nach dem Unterricht; Kosten pro Kind im Monat zwischen 34 Euro (bei einem Kind im Haushalt) und 20,40 Euro (ab vier Kindern im Haushalt);
- Kommunale Ganztagsbetreuung an Halbtagsgrundschulen: Betreuung an Schultagen von 7 bis 17 Uhr vor und nach dem Unterricht; Kosten pro Kind im Monat zwischen 58 Euro (bei einem Kind im Haushalt) und 34,80 Euro (ab vier Kindern im Haushalt);
- Kommunale Ganztagsbetreuung an Ganztagsgrundschulen: Betreuung an vier Schultagen pro Woche von 7 bis 17 Uhr vor und nach dem Unterricht; Kosten pro Kind im Monat zwischen 29 Euro (bei einem Kind im Haushalt) und 17,40 Euro (ab vier Kindern im Haushalt).
Abgerundet wird dieses Betreuungsangebot durch die Ferienbetreuung für Grundschüler/-innen, die wahlweise von 7 bis 13 Uhr oder von 7 bis 17 Uhr besucht werden kann.
Schüler/-innen, die an einer Grundschule bis 14 Uhr betreut werden, können für ein Schuljahr ein Mittagessen entweder nur an einzelnen, bestimmten Wochentagen oder gleich für die ganze Woche wählen. Für Kinder, die bis 17 Uhr betreut werden, ist die Teilnahme am Mittagessen von Montag bis Donnerstag oder von Montag bis Freitag Pflicht. Kinder an Ganztagsgrundschulen, die nicht zusätzlich kommunal betreut werden, können ebenfalls von Montag bis Donnerstag am Mittagessen teilnehmen; dies gilt auch für den Sekundarbereich der Gemeinschaftsschule. Die monatlichen Kosten für das Mittagessen liegen zwischen 13,20 Euro bei einem ausgewählten Wochentag und 65,60 Euro bei fünf Wochentagen. In den Ferien ist das Essen für die Betreuung bis 17 Uhr verpflichtend und kostet pro Tag 3,80 Euro/19 Euro pro Woche. Eine Staffelung nach Kinderzahl oder eine Ermäßigung für Bonuskarten-Inhaber ist beim Verpflegungsgeld nicht möglich. Dafür greift bei Familien mit geringem Einkommen das Bildungs- und Teilhabepaket mit dem 1-Euro-Mittagessen in der Schulmensa.
PM