Bildung als Voraussetzung für Integration. Hofelich: „Die SPD hat die politischen Rahmenbedingungen für die Integration von Geflüchteten geschaffen.“

„Wir haben mit großen Anstrengungen in den letzten neun Monaten Kapazitäten für Sprachförderung, schulische Vorbereitung, Schule und berufliche Vorbereitung geschaffen, damit Integration in unserem Land gelingt. Mit dem neuen Schuljahr sind wir zuversichtlich, dass die stürmische Aufbauzeit nun in eine geordnete Phase übergeht“, so der Göppinger Abgeordnete. Der Schulstammtisch von Peter Hofelich MdL diskutierte mit Schulrat Bernd Schlecker die Möglichkeiten und Herausforderungen zur Beschulung und Integration von Geflüchteten.

„Angesichts der großen Anzahl geflüchteter Jugendlicher hat die SPD durch die massive Erhöhung von Lehrerdeputaten, Vorbereitungsklassen an allgemeinen Schulen sowie VABO-Klassen an beruflichen Schulen wichtige Rahmenbedingungen für die Integration geschaffen. Wir haben als Teil der Landeregierung die politische Verantwortung übernommen und auf die ansteigenden Flüchtlingszahlen schnell reagiert“, führt Peter Hofelich zu Beginn des Schulstammtischs im Göppinger Wahlkreisbüro aus. Trotz knapper personeller Ressourcen im Bildungssektor habe man im Wahlkreis in der Vergangenheit viel bewegt. „Darauf sind und bleiben wir stolz.“ Dies sei vor allem dem herausragenden Engagement der Bürgerinnen und Bürger bei der Aufnahme und Integration zu verdanken. „Dafür danke ich seitens der SPD sehr!“ Nun gelte es diese Aufgaben weiter zu denken und bestehende Defizite abzubauen.

Im Fokus der Diskussion im Göppinger Roth-Carreé standen die Herausforderungen bei der Integration von geflüchteten Kindern. Darüber diskutierten Vertreterinnen und Vertreter von Schulen sowie von Asyl-, Arbeits- und Freundeskreisen. Bernd Schlecker vom staatlichen Schulamt Göppingen erläuterte, dass seitens der Landespolitik Maßnahmen geschaffen wurden, um unbürokratische Lösungen für die knappen personellen Ressourcen bei Betreuung und Beschulung geflüchteter Kinder finden zu können. Er nannte dabei das vom Land finanzierte Jugendbegleiter-Programm, welches es ermögliche, zusätzliche Personen kurzfristig zur Betreuung an Schulen einzustellen. Schlecker führte weiterhin aus, dass aufgrund der hohen Flüchtlingszahlen seit Herbst 2015 80 % mehr Kinder in Vorbereitungskassen im Kreis Göppingen beschult werden. Dass man sich seitens der Schulen dieser Herausforderung stellen konnte, sei auch durch politische Maßnahmen der ehemaligen Landesregierung möglich geworden, die beispielsweise über 1000 Lehrerdeputate finanziell gefördert habe. Allerdings wurde im Lauf des Gesprächs deutlich, dass politische Maßnahmen allein nicht ausreichen. „Die hohe Zahl der geflüchteten Kinder konnte nur bewerkstelligt werden, da Schulen und Schulleitungen bereit waren diese Kinder aufzunehmen und zu integrieren“, so Bernd Schlecker.

PM

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