Fairtrade-Stadt Göppingen beteiligt sich an Handy-Aktion

Gebrauchte Handys sind zu schade zum Wegwerfen und enthalten wertvolle Rohstoffe, die nicht verloren gehen sollten.

Vielen Handynutzer sind die globalen Zusammenhänge in der Handyproduktion und deren Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft wenig bewusst. Daher haben sich erstmalig Kirchen und Organisationen aus der Zivilgesellschaft in Baden-Württemberg zusammengeschlossen, um gemeinsam gebrauchte Mobiltelefonen zu sammeln und über die ökologischen und gesellschaftlichen Auswirkungen des Herstellungsprozesses zu informieren. In den nächsten zwei Jahren sollen 100.000 Althandys zusammenkommen, die entweder weiterverwendet oder umweltgerecht recycelt werden. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und die Telekom Deutschland unterstützen die Aktion mit dem neu entwickelten Handysammelcenter. Circa zehn Prozent der gesammelten Handys sind nicht nur voll funktionsfähig, sondern auch für eine Weiternutzung geeignet. Von den Geräten werden alle Daten sicher gelöscht und diese dann als ReUse-Handy wieder auf den Markt gebracht, was ihre Ökobilanz erheblich verbessert.

Seit dem 1. Februar 2016 können gebrauchte Mobiltelefone für die Handy-Aktion im Bürgerbüro der Stadt Göppingen abgegeben werden. Der Aktionszeitraum endet zum 30. Juli. Eine ganzjährige Sammelstelle für gebrauchte Mobiltelefone bietet der Göppinger Weltladen in der Freihofstraße 37. Die Erlöse aus den hier abgegebenen Handys kommen den Aktionen „Geld für Müll“ und „FIAN Deutschland e.V.“ zu Gute. Weitere Informationen zur Handy-Aktion erhalten Interessierte unter www.handy-aktion.de.

PM

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