Göppingen: Fair, regional, nachhaltig

Mit einem fairen Frühstück im Rathaus vertieften Schüler/-innen des Hohenstaufen-Gymnasiums den fairtrade-Gedanken bei den Mitarbeiter/-innen der Stadtverwaltung.

Fairtrade-Frühstück im RathausSeit März 2016 ist das Hohenstaufen-Gymnasium eine zertifizierte Fairtrade-Schule. Bereits im Schuljahr zuvor hatte das HoGy begonnen, das Thema „Gerechter Handel“ im Schulleben und in verschiedenen Fächern als Unterrichtsstoff zu verankern. Ein Fairtrade-Schulteam, bestehend aus Schüler/-innen, Eltern und Lehrkräften, sorgte für verschiedene Aktionen; so wurde in der Schule fair gefrühstückt und gekocht, faire Snacks und fairer Kaffee werden angeboten. Beim Tag der Offenen Tür, beim Stadtfest und beim Weihnachtsmarkt machten die Klassenstufen 7 und 8 die Öffentlichkeit auf den Fairen Handel aufmerksam. Und für die Stadt erstellten die Schüler/-innen einen gelungenen Flyer über die Fairtrade-Stadt Göppingen – immerhin wurde die Hohenstaufenstadt im Oktober 2012 als 100. Fairtrade-Stadt ausgezeichnet und zwischenzeitlich bestätigt. Der Flyer ist übrigens auf der HoGy-Homepage unter www.hogy-gp.de im Bereich Schulprofil – Fairtrade School abrufbar.

Oberstudienrätin Ute Wenger vom HoGy und Iris Rothacker vom Fairtrade-Team der Stadtverwaltung arbeiten eng zusammen, zum Beispiel bei der „fairen Kleiderbörse“ am verkaufsoffenen Sonntag Anfang Oktober 2015 im städtischen Bürgerhaus. Denn nicht nur der faire Handel im eigentlichen Sinn, auch die Nachhaltigkeit spielen eine große Rolle. Demnächst wird die faire Kleider(tausch)börse auch am Hohenstaufen-Gymnasium durchgeführt. Und faire Stadtführungen mit Schwerpunkten bei Zielen zum fairen Handel führten bei den Teilnehmer/-innen auch schon zu manchem „Aha“-Effekt.

Bei der Zertifizierung der Schule hatte das Fairtrade Schoolteam zu einem fairen Büfett eingeladen; nun wurde der Gedanke mit einem fairen Frühstück im Rathaus fortgesetzt. Regionale Wecken einer Familienbäckerei sowie regional besorgte Käse- und Wurstleckereien wetteiferten mit fair gehandelten Brotaufstrichen wie Honig, Schoko-Creme und Marmeladen, aber auch mit Tomate-Joghurt-Aufstrich. Schritt für Schritt wollen Stadtverwaltung und Hohenstaufen-Gymnasium den Fairtrade-Gedanken voranbringen – Ute Wenger schließt nicht aus, faire Büfetts, vielleicht sogar unter Einbeziehung der HoGy-Schülerfirma, auch für weitere Anlässe anzubieten. Damit die drei Elemente „fair, regional, nachhaltig“ immer selbstverständlicher werden beim Einkaufen.

PM

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