Schwäbisch Gmünd: Die zwei in der Kanalisation verunglückten Personen sind geborgen und identifiziert

Die Bergungsmaßnahmen begannen im Laufe des späten Vormittags.

Zunächst konnten die Such- und Bergungsmaßnahmen nicht spontan aufgenommen werden, da noch immer Wasser aus dem Hang in den fraglichen Bereich einströmte und dort, im Bereich eines Wasserüberlaufpuffers eine Menge an Schlamm und im Wasser transportierten Gegenstände angeschwemmt worden waren. Mitarbeiter der Stadtwerke Schwäbisch Gmünd und des Baubetriebsamtes der Stadt Schwäbisch Gmünd sicherten die Kanäle durch das Einbringen sogenannter Blasen. Nachdem dann nur noch wenig Wasser nachkam, stiegen die aus Stuttgart und Heilbronn angeforderten Polizeitaucherin das Kanalsystem ein und trafen gegen 12.20 Uhr dann in unmittelbarer Nähe des Kanaleinlaufs auf zwei tote Personen. Die Bergung der beiden Leichname war gegen 14 Uhr abgeschlossen. Inzwischen sind beide Verstorbenen identifiziert; es handelt sich um einen 21-jährigen Mann aus Schwäbisch Gmünd und um einen 38-jährigen Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr Schwäbisch Gmünd.

Die Stadtspitze um OB Richard Arnold und Ersten Bürgermeister Joachim Bläse war während der gesamten Maßnahmen vor Ort. Ein Bild der Ereignisse haben sich vor Ort auch Landrat Klaus Pavel und Polizeipräsident Roland Eisele gemacht.

Noch sind die Umstände und Abläufe des Unglücks nicht abschließend ermittelt, der Kriminaldauerdienst Schwäbisch Gmünd und die Kriminalpolizei Aalen haben, in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Ellwangen, die Ermittlungen dazu aufgenommen.

Die Taubentalunterführung selbst muss für Reinigungsarbeiten und gegebenenfalls technische Überprüfungen sicher zumindest noch für den Montag gesperrt bleiben.

PM

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