Der große Wurf für mehr Lebensqualität in Eislingen: Tempo-30 Planung und Radkonzept

„Das ist ein ganz großer Wurf für mehr Lebensqualität in Eislingen“, freut sich Ulrike Haas, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Stadtrat, über die Entscheidung im ATU, dass in Eislingen großflächig Tempo 30 eingeführt werden soll sowie über die Verabschiedung des Radkonzepts. Allerdings müssen beide Entscheidungen am kommenden Montag im Gemeinderat bestätigt werden.

Auf Grundlage des Modellprojekts Lärmsanierung Eislingen, Salach und Süßen des Landesverkehrsministeriums hat die Stadt nun die rechtliche Handhabe, in zahlreichen Straßen Tempo 30-Zonen auszuweisen. Zweite Grundlage ist das vom ATU beschlossene Radkonzept. „Die beste und meist günstigste Maßnahme zur Verbesserung des Radverkehrs sind langsamere Autos“, so Lothar Weccard. Das ist eine eindeutige Empfehlung im Radkonzept, das in den letzten beiden Jahren unter Beteiligung des Gemeinderats, des Arbeitskreises Rad sowie zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern erarbeitet wurde. Auch die Ergebnisse einer Schülerbefragung wurden in das Konzept eingearbeitet. Ganz wichtig für die Entwicklung der Innenstadt sei an erster Stelle Tempo 30 in der Hauptstraße zwischen Place d’Oyonnax und dem ehemaligen Pflug, wie es die Grünen schon seit Jahren fordern.

Das Konzept, so Holger Haas, werde nun Schritt für Schritt umgesetzt, wenn es nach dem Willen der Grünen geht innerhalb der kommenden fünf Jahre. Mehr Tempo 30 und Förderung des Radverkehrs in der Stadt bedeute mehr Sicherheit, weniger Lärm, bessere Luft und mehr Urbanität in der Stadt, fasst Holger Haas zusammen.

PM

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