Fildertunnel hat 1000-Meter-Marke erreicht – 434 Tübbingringe bereits verbaut – Fortschritt erfolgt planmäßig

Die DB Projekt Stuttgart–Ulm GmbH kommt beim Bau des Fildertunnels (9468 Meter) mit der Tunnelvortriebsmaschine „SUSE“ planmäßig voran. „Zusammen mit den 130 Metern, die konventionell aufgefahren wurden, sind die ersten eintausend Meter fertiggestellt“, freut sich der verantwortliche Projektleiter Matthias Breidenstein über den Erfolg. „Die Arbeiten liegen gut im Zeitplan und die Maschine kann ihr Leistungspotenzial ausschöpfen.“ Die Tunnelvortriebsmaschine bringe den Tunnel abhängig von der Geologie und den angetroffenen Verhältnissen zwischen zehn bis 20 Meter pro Tag voran, so Breidenstein weiter.

Die 1000-Meter-Marke befindet sich – auf die Oberfläche projiziert – genau zwischen den beiden Straßenfahrbahnen der Schelmenwasenstraße auf Höhe des EnBW-City-Gebäudes. Die Tunnelbauarbeiten werden durch Vermessungstrupps begleitet, die etwaige Verformungen an der Oberfläche kontinuierlich erfassen. „Bis heute läuft alles planmäßig und sowohl die Oberfläche als auch die Gebäude haben so gut wie nichts mitbekommen, dass sich unsere Maschine unten drunter durchgräbt“, erläutert Breidenstein. „Mit zunehmender Überdeckung wird man noch weniger davon spüren“. Weitere drei Kilometer hat „SUSE“ noch vor sich, bevor sie durch die fertige Röhre zurückgezogen und für ihren zweiten Einsatz auf der Filderebene im späteren Gleis von Stuttgart nach Ulm aufgebaut wird.

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