Am Samstag, 30. April, endet die Wahl zum Jugendgemeinderat. Bis dahin haben rund 3.400 Jugendliche zwischen 13 und 18 Jahren aus Göppingen die Gelegenheit, ihre Stimmen auf die 35 Kandidatinnen und Kandidaten zu verteilen und ihrer Interessenvertretung den Rücken zu stärken.
Noch bis Freitag, 29. April, können die Teens ihre Stimmzettel in den Sekretariaten der weiterführenden Schulen in Göppingen abgeben. Und am Samstag, 30. April, ist zwischen 14 und 18 Uhr im Bürgerhaus in der Kirchstraße 11 ein Wahllokal eingerichtet. Außerdem können die Wahlunterlagen per Briefwahl ins Rathaus geschickt werden, dort müssen sie aber spätestens bis Samstag, 30. April, eingegangen sein. Auf jeden Fall muss zur Wahl, egal ob in den Schulen oder im Bürgerhaus, die Wahlbenachrichtigungskarte vorgezeigt werden, um überhaupt wählen zu dürfen. Den Jugendgemeinderat in Göppingen gibt es nun schon seit dem Jahr 1995. Im letzten Jahr wurde anlässlich des 20-jährigen Jubiläums ein Fest gefeiert, beim dem Christian Kühne, ehemaliges JGR-Mitglied in Göppingen und gegenwärtiges Mitglied des Bundestags, die Bedeutung der Jugendvertretung hervorhob.
Zur vorletzten Sitzung traf sich der amtierende Jugendgemeinderat am vergangenen Mittwoch im Großen Sitzungssaal des Rathauses. Gleich zu Beginn verpflichtete Erste Bürgermeisterin Gabriele Zull die beiden Nachrückerinnen, Tamina Lesle und Paulina Gollee, in ihr neues Amt. Tamina Lesle übernimmt die Nachfolge für Lisa Schommer, die auf Grund ihres Studiums aus dem Jugendgemeinderat ausgeschieden war; Paulina Gollee tritt die Nachfolge für Marlene Lipp an, die ein halbes Jahr in Neuseeland verbringt. In der Sitzung stellte sich auch Jasmin Kögel als neue Ansprechpartnerin für den Jugendgemeinderat vor. Sie leitet seit 1. März die Geschäftsstelle des Jugendgemeinderats. Anschließend präsentierte Ulrich Drechsel, Fachbereichsleiter für Schulen, Sport und Soziales, die kommunalen Betreuungsangebote für Grundschulkinder ab dem Schuljahr 2016/2017 und die Stadtoase 2016. Die Stadtoase wird im Park hinter den Barbarossa-Thermen durchgeführt und soll ein Integrations- und Inklusionsprojekt werden. Die Jugendgemeinderäte sprachen sich einstimmig für diese beiden Projekte aus. Ute Eisele vom Referat für Umweltschutz und Grünordnung gab den Jugendlichen einen Einblick in die Bauzeitpläne und die Kostenplanung der Schulhof-Neugestaltungen des Freihof-Gymnasiums und der Uhland-Realschule und für den Spielplatz im Schlosswäldchen.
Ulrich Drechsel stellte die Gewährung eines Mietkostenzuschusses für das Jugendcafé Moccalino, die Förderung von Future Jugendberufshilfe und die Anpassung der Nutzungspauschale für den Jugend-Medien-Bereich in der Grotte dar. Der Jugendgemeinderat begrüßte die finanzielle Unterstützung der Jugendeinrichtungen. Zum Schluss erläuterte Drechsel den Antrag auf Änderung des Schulorts für die Grundschulförderklasse der Albert-Schweizer-Schule zur Haierschule. Der Schulleiter der Albert-Schweizer-Schule hat die Verlegung der Grundschulförderklasse zum Schuljahr 2016/2017 beantragt, da durch eine neue Vorbereitungsklasse im Grundschulbereich Platzmangel entsteht. Die Jugendräte waren mit der Änderung des Schulorts einverstanden.
Wahlausschuss
Die Auszählung der Wahl findet am Montag, 2. Mai, ab 8 Uhr statt. Der Wahlausschuss trifft sich am Montag, 2. Mai, um 15 Uhr im Kleinen Sitzungssaal, 1. OG, im Rathaus, Hauptstraße 1. Folgende Punkte stehen auf der Tagesordnung: 1. Feststellung des Wahlergebnisses; 2. Verschiedenes.
PM