Schwäbisch Gmünd: Stand der Ermittlungen in der Bettringer Brandserie und dringender Zeugenaufruf der Polizei

Insgesamt acht Fahrzeuge wurden in der Nacht zum Sonntag angezündet. Der oder die Täter schlugen in zwei zeitlichen Wellen zu und beschädigten durch die Brandlegungen sieben Pkw und einen Wohnwagen.

Die Kriminalpolizei hat unmittelbar in der Nacht die Ermittlungen aufgenommen und mit den Spurensicherungen vor Ort begonnen, die bis in den Sonntagnachmittag andauerten. Die Fahndungsmaßnahmen, die bereits nach der ersten Tatwelle eingeleitet wurden, blieben vorläufig ohne Erfolg.  Zur Ergänzung ihrer Fahndungs- und Ermittlungsmaßnahmen bittet die Polizei ganz dringend auch die Bevölkerung um ihre Mithilfe.

„Wir werden alles tun, um diese Brandstiftungsserie so schnell wie möglich aufzuklären“, verspricht der Leiter der Kriminalpolizei im Polizeipräsidium Aalen, Leitender Kriminaldirektor Reiner Möller, der sich ebenfalls noch in der Nacht persönlich in die Ermittlungen eingeschaltet hat. „Wir alle wissen um die besondere Betroffenheit der Bettringer Bevölkerung und werden zusätzlich zu den Ermittlungsmaßnahmen alles  in unserer Macht stehende tun, um den Menschen hier ihre Sicherheit zurückzugeben.“

Die Spurensicherung hat inzwischen ergeben, dass alle Fahrzeuge auf dieselbe Weise angezündet wurden. Nähere Angaben dazu wird die Polizei vorläufig nicht machen. Auffällig waren indessen zwei Umstände, die als eher ungewöhnlich bezeichnet werden können. Es wurden zeitlich getrennte Tatserien verübt und es wurde dabei im selben, recht eng eingrenzbarem Raum agiert. Gerade daran knüpft die Polizei ihre Fragen an die Bevölkerung des Wohngebiets südlich der Weiler Straße: Wer hat in der Nacht von Samstag auf Sonntag Personen beobachtet, die sich dort auf der Straße aufhielten? Dabei ist zwar die Zeit kurz vor der Entdeckung des ersten Brandes, gegen 2:30 Uhr in der Frühe die wichtigste; für die Polizei ist aber jede Beobachtung, gleich welcher Art, von Interesse. Ganz spezielles Augenmerk liegt dann noch einmal auf der Zeit zwischen den zwei Tatsträngen. Wer hier Beobachtungen gemacht hat, Geräusche gehört hat oder Veränderungen auf seinem Grundstück festgestellt hat, wird aufgefordert, sich bei der Polizei zu melden, auch wenn er selbst dieser Beobachtung zunächst keine Bedeutung beimisst.

Hinweise werden bei der Polizei in Schwäbisch Gmünd unter Telefon 07171/3580 und bei der Kriminalpolizei in Aalen unter Telefon 07361/5800 entgegen genommen.

PM

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