In der Nacht von Sonntag auf Montag brach in Industriegebiet Seewiesenstraße in Eislingen ein Großbrand aus. Die Feuerwehren aus Göppingen und Eislingen waren mit 11 Fahrzeugen und 74 Mann im Einsatz. Eine Person wurde bei dem Feuer verletzt.
Am Montagmorgen gegen 02:15 Uhr wurde die Eislinger Feuerwehr alarmiert, da nach den Angaben des Anrufers eine Lagerhalle brennen würde. Beim Eintreffen des ersten Löschfahrzeuges der Eislinger Wehr wurde sofort Nachalarmiert, da die Flammen bereits aus dem Dach loderten und die gesamte Halle brannte. Für die Eislinger Wehr war sofort klar, dass dieser Brand nicht ohne Verstärkung gelöscht werden konnte und forderte daher von der Göppinger Feuerwehr zwei Löschfahrzeuge und eine Drehleiter an. Gegen 03:45 Uhr konnte der Kreisbrandmeister Dr. Michael Reick und der Kommandant der Eislinger Feuerwehr Jürgen Reick der Integrierten Leitstelle in Göppingen „Feuer unter Kontrolle“ melden. Es dauerte noch Stunden bis letztendlich das Feuer gelöscht wurde. Insgesamt waren zwei Wenderohre von der Drehleiter, 1 B-Rohr und 7 C-Rohre zur Brandbekämpfung im Einsatz. Bei dem Schadensfeuer zog sich eine Person Verletzung zu. Die Person wurde von dem Rettungsdienst in die Klinik am Eichert gebracht. Die Nachlöscharbeiten die in den Morgenstunden begannen zogen sich noch bis in den Montagnachmittag hinein. Dies war ein Kraftakt der Eislinger und Göppinger Feuerwehr, so der Kommandant. Der Einsatzablauf und die Löscharbeiten sind gut gelaufen und wir haben das Feuer schnell unter Kontrolle gehabt, so Reick weiter. Da der Dachgiebel des Gebäudes Einsturz gefährdet war, wurde dieser mit einem Bagger noch eingerissen. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ulm nahm nachdem das Gebäude abgelöscht war die Ermittlungen auf. Zur Sicherung der Einsatzkräfte war das DRK mit einer Schnelleinsatzgruppe an der Einsatzstelle.
++++ Jürgen Eisele, Pressesprecher / Feuerwehr Eislingen ++++++