Bundestagsabgeordneter bei Lossprechung der Kreishandwerkerschaft in Uhingen
„Das Handwerk ist eine wichtige Stütze unserer Wirtschaft. Wir müssen denjenigen, die sich für eine berufliche Zukunft im Handwerk entscheiden, optimale Bedingungen schaffen“, so der CDU-Bundestagsabgeordnete Hermann Färber. Er war am Dienstag zu Gast bei der Lossprechung der Kreishandwerkerschaft in Uhingen.
In diesem Zusammenhang weist er auf die Stärkung des Meister-BAföG hin, die der Bundestag auf Initiative der CDU beschlossen hat. „Ab 1. August 2016 gibt es höhere Leistungen, der ´Erfolgsbonus´ steigt und es wird künftig mehr BAföG-Nutzer geben als bisher“, informiert Hermann Färber.
„Konkret steigt der Zuschuss zum Lebensunterhalt, der nicht zurückgezahlt werden muss, während der Fortbildung von 238 auf 333 Euro. Zugleich steigen die Zuschläge für die Kinderbetreuung. Der restliche Förderbetrag von 768 Euro pro Monat wird als zinsgünstiges Darlehen gewährt.“
Der Zuschuss für die Lehrgangs- und Prüfungskosten steige von 30,5 auf 40 Prozent. Der Erfolgsbonus bei bestandener Prüfung werde ebenfalls erhöht. „Bisher wurden bei bestandener Prüfung 25 Prozent des noch nicht fällig gewordenen Darlehens für die Prüfungs- und Lehrgangsgebühren erlassen. Künftig werden es 40 Prozent sein. Das ist ein besonderer Leistungsanreiz für die künftigen Handwerkermeisterinnen und -meister“, betont der Abgeordnete, der selbst Landwirtschaftsmeister ist. Was ihm als Mann aus der Praxis ebenfalls wichtig ist, „ist dass künftig auch Hochschulabsolventen mit Bachelor-Abschluss Meister-BAföG erhalten können und dadurch Führungsaufgaben im Betrieb übernehmen oder sich für eine Betriebsnachfolge qualifizieren können.“
Hintergrund: Das Meister-BAföG wurde 1996 eingeführt. Über 170 000 Personen nehmen es derzeit jährlich in Anspruch. Die Investition in Fort- und Weiterbildung zahlt sich aus. Für Meister und Techniker herrscht praktisch Vollbeschäftigung.
PM