Parkraum: Der Bau zweier Garagen, Reustadt 41, erhielt das Einvernehmen der Gemeinde.
Bauland: In reduzierter Besetzung (vier Gemeinderäte fehlten) hat das Gremium einstimmig den Bebauungsplan „Kürze/3. Änderung“ als Satzung beschlossen. Auf dem Grundstück Kirchweg 1 wird damit ein zusätzlicher Bauplatz geschaffen.
Spenden: Den jährlichen Spendenbericht nahm der Gemeinderat zur Kenntnis. Insgesamt erhielt die Gemeinde letztes Jahr 1.240 Euro an Spenden, unter anderem für Spielgeräte in der Grundschule und für den Freundeskreis Asyl.
Planungssicherheit: Der Haushaltsplan 2016 sowie die Wirtschaftspläne für die Eigenbetriebe Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung sind rechtmäßig. Dies bestätigt das Landratsamt. Den vorgesehenen Kredit im Abwasserbereich über 370.000 Euro hat die Aufsichtsbehörde genehmigt.
Behindertenparkplatz: Die Gemeinde wird an der Zufahrt zur Aussegnungshalle einen Behindertenparkplatz anlegen. Damit wird eine Anregung aus dem Gemeinderat umgesetzt.
Kneippbecken: Am „Kur- und Vitalzentrum“, wie ein Gemeinderat augenzwinkernd die geplante Kneippanlage nannte, stehen die Arbeiten vor dem Abschluss, so Bürgermeister Jochen Reutter auf Nachfrage. Es stehen noch Elektroarbeiten an, dann kann der Bauhof das Becken in Betrieb nehmen.
Neue Mehrfamilienhäuser in der Ortsmitte
Gemeinde setzt Wettbewerbsergebnis um
Für die Bebauung des Projektes Ledergasse 2 bis 6 (diese Bezeichnung wird sich noch ändern) legt die Gemeinde den von der Wettbewerbsjury favorisierten Entwurf des örtlichen Architekturbüros Liebrich zugrunde. Die gemeindliche Wohnbau GmbH soll die beiden Häuser mit zusammen zwölf Wohnungen realisieren. Dies hat der Gemeinderat einstimmig beschlossen. Als nächstes soll die Verwaltung die weiteren Verfahrensschritte wie Honorarvertrag, Entwurfsbearbeitung, Kostenermittlung und Zeitplan zur Beschlussfassung vorbereiten.
Das Projekt werde ein Schwerpunkt in den kommenden Monaten, so eingangs Bürgermeister Jochen Reutter. Der Schultes berichtete über eine gut besuchte Ausstellung der eingereichten Arbeiten beim Architekturwettbewerb in der Sillerhalle. Es gebe auch schon Interessenten und Anfragen für die geplanten Wohnungen. Reutter riet dazu, in das Projekt zügig einzusteigen und das Eisen zu schmieden, solange es noch heiß ist, sprich, solange der Markt für Wohnungen günstig ist. Auch die Hermann und Hilde Walter-Stiftung sowie die Gemeinde seien daran interessiert, Wohnungen zu erwerben. Ein Gemeinderat berichtete ebenfalls von Nachfragen und riet, so schnell wie möglich zu bauen. Man müsse den Wegzug interessierter Bewohner in Nachbargemeinden verhindern.
Energiesparen: Zwei Wohngebiete erhalten LED-Straßenleuchten
Die Wohngebiete Bruckwiesen und Dobelwiesen sollen dieses Jahr bei der Straßenbeleuchtung auf LED-Leuchten umgestellt werden. Die Verwaltung wird die Maßnahme unter Fachfirmen beschränkt öffentlich ausschreiben. Dies hat der Gemeinderat nach ausgiebiger Diskussion einstimmig beschlossen. Im Haushaltsplan sind hierfür 65.000 Euro eingestellt. Über das Thema hatte der Gemeinderat bereits im November 2014 grundsätzlich diskutiert. Hattenhofen hat Mitte der 1990er Jahre als eine der ersten Gemeinden die damaligen Quecksilberlampen gegen Natriumdampflampen ausgetauscht. Diese wiederum wurden 2009 gegen Kompaktleuchtstofflampen ersetzt. Beide Maßnahmen hatten die Energiekosten deutlich gesenkt. LED-Leuchten gibt es bereits in den Neubaugebieten „Limburgweg“ und „Am Ochsen“. Auch die beiden Solarleuchten im Graubachtal sind LED-Leuchtmittel. Man werde sich für schlichte Straßenleuchten „ohne Schnickschnack“ entscheiden, so BM Reutter. Hier gehe Funktion vor Optik. Der Vorsitzende verwies vor allem auf die zu erwartende Stromersparnis. LED-Leuchten haben nur ein Zehntel der Wattleistung wie herkömmliche Straßenleuchten. Die vorhandenen Masten werden nicht ausgetauscht, es sei denn, ihr altersbedingter Zustand erfordert dies. Reutter geht davon aus, dass die neuen Leuchten rund 20 Jahre halten werden. Auf Nachfrage aus dem Gremium will der Bürgermeister klären, ob aufgrund der Lichtstreuung auch künftig bei jeder zweiten Straßenleuchte eine halbnächtige Schaltung möglich ist oder ob es dann zu dunkel wird. Eine Gemeinderätin hatte angeregt, die Auswechslung zu verschieben, da die alten Leuchten ja noch funktionieren. BM Reutter riet dazu, dieses Jahr umzustellen, die Maßnahme amortisiere sich in wenigen Jahren.
Diesem Vorschlag folgte das Gremium.
PM