Deutsche Telekom – zur dritten Verhandlungsrunde Warnstreiks an 16 Standorten im Land

Die dritte Runde der Tarifverhandlungen bei der Deutschen Telekom wird bundesweit von vollschichtigen Warnstreiks begleitet. Am Mittwoch streiken Beschäftigte aus dem technischen Bereich an 16 Standorten in Baden-Württemberg. ver.di rechnet mit 600 Streikenden.

Zu Arbeitsniederlegungen aufgerufen wird in Stuttgart, Heilbronn, Buchen, Schwäbisch Hall, Ulm, Ravensburg/Weingarten, Rottweil mit Donaueschingen und Konstanz, Reutlingen, Göppingen, Freiburg, Offenburg, Karlsruhe, Mannheim und Heidelberg.

„Die Telekom hat es in der Hand, die Warnstreiks zu beenden: Mit einem verhandlungsfähigen Angebot, das zeigt, dass Beschäftigte nicht weniger wert sind als Aktionäre“, so Joachim Reiter, ver.di Landesfachbereichsleiter.

Die Verhandlungen für die rund 63.000 Tarifangestellten und Auszubildenden bei der Telekom werden heute sowie am Mittwoch in Berlin fortgesetzt. Die ersten beiden Runden in Berlin und Bonn waren ohne Ergebnis vertagt worden. In der vergangenen Woche hatten mehr als zwölftausend Beschäftigte der Technik-, Vertriebs- und Servicebereiche mit Protesten und Warnstreiks die Tarifrunde begleitet.

ver.di fordert unter anderem eine tabellenwirksame Entgelterhöhung um fünf Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten sowie eine Komponente zur überproportionalen Anhebung der unteren Einkommen. Darüber hinaus soll der Ausschluss betriebsbedingter Beendigungskündigungen verlängert werden. Die Höhe der Ausbildungsvergütungen und der Vergütungen für duale Studenten soll um 60 Euro angehoben werden.

PM

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://filstalexpress.de/arbeitsmarkt/26576/

Schreibe einen Kommentar