Die Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der SPD des Kreises Göppingen (AfA) begrüßt die Bundesratsinitiative der baden-württembergischen Landesregierung gegen den Missbrauch von Werkverträgen und Leiharbeit.
Dank des intensiven Einsatzes der Arbeits- und Sozialministerin Kathrin Altpeter käme das Thema nunmehr endlich in den Gesetzgebungsprozess, betonte Grüner in einer Pressemitteilung. Es gehe dabei darum, dass eine Höchstüber-lassungsdauer von 18 Monaten sowie eine Lohngleichheit nach neun Monaten eingeführt werden soll. Dies sei auch dringend notwendig, da Leiharbeitnehmer bei gleicher Tätigkeit durchschnittlich 43 Prozent weniger verdienten.
In der Initiative wird, so die AfA, auch eine ihrer seit Jahren aufgestellten Forderung erfüllt: Betriebsräte sollen nach dem Willen der Landesregierung künftig vom Arbeitgeber informiert werden müssen, wer per Werkvertrag beschäftigt wird. „Somit wird die betriebliche Interessenvertretung verbessert“, erklärte Grüner. Sein Dank gilt der Arbeitsministerin, die trotz heißer Wahlkampfphase konkret für „ein besseres Leben im Land“ arbeite.
Die AfA bezeichnet die Initiative auch als dringend notwendig, um den Missbrauch von Leiharbeit und Werkverträgen zu verhindern und diese Instrumente auf das zurück zu führen, was sie einmal waren: „Einstiegshilfen in einem flexibleren Arbeitsmarkt“. „Missbrauch und Lohndumping müssen endlich ein Ende haben“, fordert Grüner.
PM